Titel: | Politurfläschchen von Georg R. Wight in New-York. |
Fundstelle: | Band 222, Jahrgang 1876, S. 29 |
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Politurfläschchen von Georg R. Wight in New-York.
Mit einer Abbildung auf Taf. I [b.c/3].
[Politurfläschchen von Georg R. Wight in
New-York.]
Das im Scientific American, April 1876 S. 27 beschriebene
Politurfläschchen ermöglicht eine ökonomische und bequeme Handhabung beim Poliren
von Holzarbeiten. Die Politur ist in dem Fläschchen A
(Fig. 12)
enthalten, deren weiter Hals durch die Kappe B
geschlossen ist. Nach innen zu reicht das
S-förmig gewundene Rohr C, welches in einen
kleinen Trichter mündet. Auf der Kappe B ist ein
kegelförmig zugeschnittener dichter Schwamm D
festgenäht, und das Ganze durch die Kapsel E luftdicht
abgeschlossen.
Ist die Flasche nicht im Gebrauche, so ist ein Verdunsten der Politurlösung und ein
Hartwerden des Schwammes vermieden. Soll Politur aufgetragen werden, so wird bei
gestürzter Flasche der Schwamm immer entsprechend feucht gehalten, indem man die
Flasche zeitweise schüttelt, worauf etwas Politur durch das S-förmige Rohr C auf den Schwamm D tropft. Der Arbeiter wird die Politur selbst bei
minderer Fertigkeit gleichmäßig und rasch auftragen, ohne daß nur die geringste
Verschwendung des Materials möglich wäre. Die Vorrichtung selbst ist einfach und
kann mit geringen Auslagen hergestellt werden.
S.