Titel: Hochstrate's Apparat zum Ablassen des Wassers aus dem Vacuum bei Condensationsmaschinen.
Fundstelle: Band 223, Jahrgang 1877, S. 38
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Hochstrate's Apparat zum Ablassen des Wassers aus dem Vacuum bei Condensationsmaschinen. Mit einer Abbildung auf Taf. II [a/2]. Hochstrate's Apparat zum Ablassen des Wassers. Bei der Fördermaschine auf Zeche „Rheinpreußen“ befand sich früher zwischen Cylinder und Condensator in dem Rohre für den abgehenden Dampf ein Wassersack, der vielfache Störungen verursachte. Es wurde deshalb von dem Betriebsführer Hochstrate der in Figur 6 nach der Zeitschrift für Bergwesen etc., 1876 S. 189 skizzirte Apparat zum Ablassen des Wassers aus dem Vacuum construirt. Derselbe besteht aus dem luftdichten cylindrischen Gefäße a, in welchem ein nach allen Seiten geschlossener, kupferner Schwimmer b mit der Gummiplatte d sich auf und ab bewegen kann. Die seitlich angebrachte Gummiklappe e ist durch das Vacuum geschlossen. Das Wasser sammelt sich, durch das Rohr f kommend, in dem Gefäße a an und trägt den Schwimmer empor, bis die Gummiplatte d sich vor die Oeffnung i preßt. Alsdann wirkt das Vacuum auf die Gummiplatte d und hält den Schwimmer fest. Das Wasser fließt dann in Folge seines Ueberdruckes durch die Klappe e frei ab, bis durch das hierbei wieder zunehmende Gewicht des Schwimmers die Platte d von der Oeffnung i abgerissen wird und die Klappe e in demselben Momente sich schließt. Diese einfache Vorrichtung hat sich vorzüglich bewährt.

Tafeln

Tafel Taf. II
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