Titel: | Clark's Dampfdruckregulator. |
Fundstelle: | Band 223, Jahrgang 1877, S. 135 |
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Clark's
Dampfdruckregulator.
Mit Abbildungen auf Taf.
IV [d/2].
[Clark's Dampfdruckregulator.]
Der in Fig. 4
und 5 nach dem
Scientific American, 1876 Bd. 35 S. 70
veranschaulichte Druckregulator besteht aus einem dampfdichten Gehäuse, in welches
der Kesseldampf durch das Rohr C eingeführt und durch
das Rohr D in die Dampfleitung abgegeben wird. Am Deckel
des Gehäuses ist ein dampfdicht geführter massiver Kolben dem Dampfdrucke ausgesetzt
und überträgt diesen Druck auf den Hebel B; letzterer
hat in einer Stütze des Gehäuses seinen Drehpunkt und wirkt auf die Zugspindel G einer Federwage F, deren
Spiralfeder je nach dem in der Dampfleitung zu erhaltenden Druck durch die
Stellschraube G angespannt wird.
Der Dampfabfluß erfolgt durch den Zweiweghahn A, dessen
Stellung außen durch einen Zeiger ersichtlich gemacht und durch den Hebel E regulirt wird, welcher durch die Zugstange D mit dem Balancehebel B in
Verbindung steht. Sobald die Spannung des Kesseldampfes steigt, erhält der massive
Kolben einen vermehrten Druck, in Folge dessen der Balancehebel B gehoben und der Abfluß in die Dampfleitung gemindert
wird. Beim Ansetzen des Apparates wird die gewünschte Dampfspannung an der Federwage
eingestellt und die Zugstange D derart verkürzt, daß der
Ausflußwechsel A ganz geöffnet ist.
Im Wesentlichen stimmt also dieser von J. W. Clark in Jola
(Allen-County, Kansas, Nordamerika) patentirte Apparat mit dem in diesem
Journal (*1869 192 4) schon beschriebenen
Dampfdruckregulator überein.