Titel: | Ainscow's Tyrebefestigung. |
Fundstelle: | Band 225, Jahrgang 1877, S. 132 |
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Ainscow's Tyrebefestigung.
Mit Abbildungen auf Taf.
II [c/3].
Ainscow's Tyrebefestigung.
Dieses in Fig.
16 und 17 nach Engineering veranschaulichte
Befestigungssystem hat vor vielen andern jetzt gebräuchlichen den Vorzug, daß es
zunächst den Tyre sicher und nahezu an seinen ganzen Umfang hält, ferner den Tyre
nicht schwächt und endlich auch an bestehenden Radsternen angebracht werden kann,
ohne eine Umgestaltung derselben zu erfordern. Nur die Bandage selbst muß auf den in
Figur 17
ersichtlichen Querschnitt abgedreht werden, dann wird eine Eisenspange, welche U-förmig gewalzt und im Gesenk dem Radius des
Rades entsprechend ausgebogen wurde, rothwarm über den Felgenkranz geschoben,
mittels Keilstücken an denselben angepaßt und an den beiden vorstehenden Enden (s.
die punktirten Linien der Figur 17) in die
schwalbenschwanzförmige Nuth des Tyre eingenietet. Es wird sicher auf diese Weise
verhältnißmäßig einfach eine sehr solide Verbindung hergestellt; dagegen ist das
Abziehen der Bandage äußerst erschwert und nur möglich, nachdem vorher die
Verbindungsspangen abgekreuzt oder auf der Drehbank abgestochen sind.
Fr.