Titel: Millet's Centrifugal-Schmierbüchse für Leerscheiben.
Fundstelle: Band 226, Jahrgang 1877, S. 467
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Millet's Centrifugal-Schmierbüchse für Leerscheiben. Mit einer Abbildung auf Taf. IX [b/3]. [Millet's Centrifugal-Schmierbüchse für Leerscheiben.] Diese Schmierbüchse besteht aus einem Glascylinder A (Fig. 10), welcher an seinen Enden durch die Metalldeckel B und C geschlossen ist. Ins Innere dieses Cylinders ragt in der Achsenrichtung ein Röhrchen F, über welches ein mit einem Bleiringe E beschwerter Kolben geschoben ist, dessen Lederpackung H durch eine Stahlfeder gegen die Glaswand angedrückt wird. Die Füllung des Cylinders geschieht nach Abnahme der Deckelschraube D, indem man den Kolben bis an den Boden hinabschiebt. Die Wirkungsweise des Apparates ist nun folgende. Unter dem Einflusse der Centrifugalkraft hebt sich der Kolben vom Boden ab, drückt auf das Oel und treibt es durch das Röhrchen F nach der Schmierstelle. Zur Regulirung des Oelausflusses dient das Stängelchen G; man wählt ein dickeres, wenn die Schmierung zu stark, und umgekehrt ein dünneres, wenn letztere ungenügend ist. Nährend der Thätigkeit des Apparates entsteht im Röhrchen F eine doppelte Strömung, indem das neue Oel unter dem Drucke des Kolbens sich zur Nabe begibt, während das Oel, welches bereits gedient hat, zur Schmierbüchse zurückkehrt und die ganze Flüssigkeit färbt. (Nach der Revue industrielle, October 1877 S. 397.)

Tafeln

Tafel Taf. IX
Taf. IX