Louis Beland's Bohrvorrichtung für Eisenbahnschienen. Mit einer Abbildung auf Tafel 2. Beland's Bohrvorrichtung. Um Eisenbahnschienen an Ort und Stelle bohren zu können, wurde von Louis Beland in Nord Springfield, Missouri, die in Fig. 9 und 10 Taf. 2 dargestellte Bohrvorrichtung construirt. Dieselbe besteht aus zwei an den Enden hakenförmig umgebogenen, im Mittel entsprechend hoch nach aufwärts gekröpften Flacheisenstücken, welche am geraden Ende mit zwei beiderseits abgekröpften Flacheisenstücken durch Bolzen verbunden sind. Zwischen letzteren befindet sich die ihrer Länge nach verschiebbare, mit Leisten geführte Mutter für die Gegenschraube, welche auf bekannte Weise gedreht wird, um den Bohrer vorzuschieben. Die Vorrichtung ist so gebaut, dass sie, an der Schiene befestigt, dem vorüberfahrenden Zuge nicht im Wege ist, und gestattet überdies das Bohren mehrerer Löcher neben einander, soweit es die Länge der beiden Querstücke, zwischen welchen die Mutter für die Gegenschraube geführt ist, erlaubt, ohne eine Versetzung an der Schiene zu erfordern. (Amerikanisches Patent Nr. 186 225 vom 16. Januar 1877. Nach der Polytechnic Review, Juni 1877 S. 275.) J. P.