Titel: | Fenenga's Rohrstopfer. |
Fundstelle: | Band 227, Jahrgang 1878, S. 234 |
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Fenenga's Rohrstopfer.
Mit einer Abbildung auf Tafel 14.
[Fenenga's Rohrstopfer.]
Der von Alley und Macclellan in
Glasgow (Stentinel Works, Virgina-street) ausgeführte, in
Fig. 13
Taf. 14 nach dem Engineer, 1877 Bd. 44 S. 395
skizzirte Apparat zur Dichtung leck gewordener Siederohre ist im Wesentlichen nicht
neu (vgl. *1877 224 585); indess wird dieser Stopfer von unserer Quelle als wohl
erprobt empfohlen, mag daher kurz hier beschrieben werden.
Die Dichtung des leck gewordenen Rohres, in welches der Stopfer mit Hilfe der Stange
B eingeschoben wird, erfolgt mittels
Kautschukringen E, welche durch Drehen der Mutter C zwischen Scheiben und dem Holzcylinder A gegen die Rohrwand D
gepresst werden. Das Holzstück A passt so weit ins
Rohr, dass es leicht hineingeht, unter der Wirkung des Wassers jedoch so stark
anquillt, dass es bei allfallsigem Verderben der Kautschukringe das Leck allein
dichtet. Der Rohrstopfer kann auch im Bedarfsfalle an beiden Enden des Rohres
angebracht werden – in allen Fällen ohne Gefahr für den Arbeiter.