Titel: Schmiedeiserne Roststäbe von R. Wolf in Buckau-Magdeburg.
Autor: M–M.
Fundstelle: Band 227, Jahrgang 1878, S. 519
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Schmiedeiserne Roststäbe von R. Wolf in Buckau-Magdeburg. Mit Abbildungen auf Tafel 33. Wolfs schmiedeiserne Roststäbe. Die in Fig. 5 und 6 Taf. 33 dargestellten Roststäbe bilden wirklich, um mit den Worten der vom Fabrikanten versendeten Preisliste zu sprechen, die Rückkehr vom complicirten zum einfachen, und haben hierin ihren besonderen Werth. Sobald man einmal von der Anwendung des Gusseisens zu Roststäben abging, um dünnere Stäbe und grössere Luftquerschnitte zu erhalten, hatte es sich darum gehandelt, eine dem neuen Material entsprechende Construction anzunehmen; statt dessen finden wir – insbesondere bei Locomotivrosten, wo schmiedeiserne Stäbe am meisten angewendet sind – entweder genaue Nachbildungen der gusseisernen Roste mit dicken angeschweissten Köpfen, oder zwar gewalzte glatte Stäbe, dafür aber complicirte, rechenartige Rostträger, um die einzelnen Stäbe gegen das Umkippen zu sichern. Bei R. Wolfs Roststäben ist endlich der naturgemässeste und einfachste Weg eingeschlagen; die Stäbe werden aus Profileisen an den Enden nach Art der Fig. 6 abgeschnitten, um auf einem gewöhnlichen glatten Rostträger auflagern zu können, und sind gegen das Umkippen dadurch geschützt, dass je drei Stäbe zu einem Ganzen verbunden werden. Dazu dienen dreieckige Zwischenstücke, welche mit der Spitze nach oben zwischen die Stäbe gelegt und mit einer Niete verbunden werden, die am einen Ende versenkt, am andern Ende mit einem Kopfe versehen ist, um den richtigen Abstand der einzelnen Rostelemente zu wahren. Eine ähnliche Construction ist in D. p. J. 1876 222 281 angegeben. M–M.

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