Titel: | Universalwendeeisen. |
Fundstelle: | Band 227, Jahrgang 1878, S. 528 |
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Universalwendeeisen.
Mit Abbildungen auf Tafel
35.
Universalwendeeisen.
Das auf Taf. 35 in Fig. 5 bis 9 in ⅓ n. Gr. dargestellte
Universalwendeeisen, welches Prof. Dr. Schönfliess in der
Riga'schen Industriezeitung, 1877 S.
268 beschreibt, unterscheidet sich von den gewöhnlichen Wendeeisen
dadurch, dass seine Oeffnung veränderlich ist, daher innerhalb gewisser Grenzen
quadratische Köpfe von beliebiger Grösse eingespannt werden können. Es besteht aus
einer kurzen schmiedeisernen Röhre A, welche senkrecht
zu ihrer Achse eine quadratische Oeffnung zeigt, und in deren einem Ende ein
Holzgriff C befestigt ist. In dem andern Ende der Röhre
befindet sich eine kurze, eiserne Hülse B, welche an
ihrer Grundfläche einen halbquadratischen Einschnitt hat, und durch deren
Verschiebung die Grösse der Oeffnung des Wendeeisens verändert werden kann. Diese
Verschiebung erfolgt durch den Handgriff D, welcher in
der Röhre A über der Hülse B eingeschraubt ist. Damit die Hülse B nach
beiden Richtungen verschoben werden kann, ist sie mit einem kurzen cylindrischen
Fortsatz (Fig.
6 und 8) in das Ende des Handgriffes D eingelegt
und greift mit einem am Ende dieses Fortsatzes befindlichen Vorsprung in eine
passende, ringsum laufende Nuth ein. Das Einstecken dieses Fortsatzes in die Höhlung
am Ende des Handgriffes D ist dadurch ermöglicht, dass
dem Vorsprung gegenüber die Kante des Fortsatzes stark abgerundet ist. Um endlich
die Hülse B an der Drehung zu verhindern, ist an ihrem
cylindrischen Umfang eine Fläche angefeilt, während die Röhre A an der betreffenden Stelle den durch Fig. 7 dargestellten
Querschnitt besitzt.