Titel: C. Lancaster's tragbare Getreidemühle.
Fundstelle: Band 227, Jahrgang 1878, S. 530
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C. Lancaster's tragbare Getreidemühle. Mit Abbildungen im Text und auf Tafel 35. Lancaster's tragbare Getreidemühle. Die in Fig. 14 Taf. 35 in Ansicht mit theilweisem Schnitt nach der Polytechnic Review, 1877 Bd. 4 S. 183 dargestellte Getreidemühle von C. C. Lancaster in New-York (Broadway 66) soll im Felde verwendet werden und ist deshalb selbst als Pferdegöpel construirt. Textabbildung Bd. 237, S. 530 Der Gestellring A ist bei B innen verzahnt und oben mit einem glatten Rande versehen, auf welchem die das Maschinengestelle D tragenden Rollen C laufen. In der Achse des Radkranzes B ist an D eine kurze Säule E befestigt, welche sich auf einem Stützzapfen dreht. Wird vor die Göpelstange P ein Pferd gespannt und angetrieben, so dreht sich das Maschinengestelle D sammt allen daran befindlichen Theilen im Kreise herum. Gleichzeitig bewirkt das in den Zahnkranz B eingreifende Getriebe G den Mühlen antrieb, indem es die Drehung durch die verticale Welle H, Stirnräder I, Welle K, Räder L auf die Mühlspindel N überträgt. Der grösste Vortheil dieser Mühle liegt in der glücklichen Verbindung von Mahlgang und Pferdegöpel, wobei alle Zwischenmaschinen vermieden sind. Der Durchmesser der Steine beträgt 500mm. Zum betriebe sind 1 bis 2 Pferde erforderlich. Für eine bequeme Schärfung der Steine ist durch die Construction vorgesorgt.

Tafeln

Tafel Tafel 35
Tafel 35