Titel: T. Wallis' Kettenpumpe.
Autor: H.
Fundstelle: Band 229, Jahrgang 1878, S. 229
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T. Wallis' Kettenpumpe. Mit einer Abbildung auf Tafel 17. [Wallis' Kettenpumpe.] Die in Fig. 4 Taf. 17 skizzirte Kettenpumpe von T. Wallis in Scipio, N.-Y., (Amerikanisches Patent Nr. 189671 vom 17. April 1877) ähnelt den gewöhnlichen Kettenschöpfwerken und besteht aus einer über die dreiseitige Scheibe A gelegten, endlosen Kette, deren Glieder von prismatischen Stäben gebildet werden. Das eine Ende jedes Stabes trägt ein cylindrisches Schöpfgefäſs mit seitlich angebrachten Gelenklappen, welche zur Verbindung mit dem zu diesem Zwecke durchbohrten Stabende des nächsten Kettengliedes dienen. Zur seitlichen Führung der Kette auf der Scheibe sind an letzterer beiderseits entsprechende Nasen angebracht. Bei der Bewegung der Kette durch die Scheibe werden die gefüllten Schöpfgefäſse vertical aus dem Wasser gehoben und nehmen, sobald sie über die Scheibe gelangen, allmälig eine geneigte Lage ein. Da sie an den oberen Enden der Kettenglieder sitzen, werden sie schon bei verhältniſsmäſsig geringer Neigung die Scheibe genügend überragen, um ihren Inhalt in die möglichst nahe an letztere geschobene Ablaufrinne B ergieſsen zu können. Der Verlust an gehobenem Wasser wird demnach ein sehr geringer sein; derselbe lieſse sich indeſs nach unserer Ansicht vollständig vermeiden, wenn man die Schöpfzellen durch eine Oeffnung an ihrer Rückseite hindern würde, sich gänzlich zu füllen. H.

Tafeln

Tafel Tafel 17
Tafel 17