Titel: | Infundirapparat mit constantem Niveau. |
Fundstelle: | Band 229, Jahrgang 1878, S. 348 |
Download: | XML |
Infundirapparat mit constantem
Niveau.
Mit einer Abbildung auf Tafel 30.
Hoffmann's Infundirapparat.
Zur Herstellung von Infusionen in Apotheken, zum Abdampfen, Schmelzen u. dgl.
empfiehlt E. Hoffmann im Archiv der
Pharmacie, 1878 Bd. 213 S. 48 die in Fig. 20
Taf. 30 abgebildete Vorrichtung.
Die Infundirbüchse a hängt in dem kleinen Kessel b, der fingerhoch mit Wasser angefüllt ist. Derselbe
steht durch das Rohr d mit dem ringförmigen
Wasserbehälter c von etwa 1l Inhalt in Verbindung, zum Ersatz des verdunsteten Wassers, welches als
Wasserdampf durch e entweicht und in c wieder verdichtet wird, so daſs ein Nachfüllen nur
selten nöthig ist. Das Ganze wird durch den aus Schwarzblech hergestellten Mantel
f getragen.
Mit einer gewöhnlichen Spirituslampe erreicht man so innerhalb 3 Minuten, mit einem
Bunsenbrenner schon in 1 Minute ein volles Dampfbad.