Titel: | Lucop's Pulverisirmühle. |
Fundstelle: | Band 230, Jahrgang 1878, S. 125 |
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Lucop's Pulverisirmühle.
Mit einer Abbildung auf Tafel 9.
Lucop's Pulverisirmühle.
Diese Maschine, welche zum Pulverisiren von Steinen, Kalk, Knochen, Hölzern, Getreide
u.s.w. dient, ist in Fig. 6 Taf.
9 im Verticalschnitte dargestellt. Auf der durch die Mitte eines runden Gehäuses von
elliptischem Querschnitte sich erstreckenden Welle sind die Arme E festgekeilt, zwischen denen die kugelförmig
abgerundeten, guſseisernen Walzen A gelagert sind.
Vermöge der Centrifugalkraft entfernen sich diese Walzen von der rotirenden Welle,
kommen mit dem Mantel in Berührung und zermalmen die Substanz, welche der
Pulverisirkammer aus einem Rumpf durch die Oeffnung D
zugeführt wird. Die schraubenförmig gewundenen Flügel B
werfen die zerkleinerte Substanz gegen die verticalen Siebe C, welche nur den hinreichend zerkleinerten Theil derselben durchlassen.
Durch Wechseln der Siebnummern erhält man Sorten von beliebigem Feinheitsgrad und
durch Einsetzen von Sortirsieben verschiedener Kummer lassen sich gleichzeitig
Pulver von verschiedenem Feinheitsgrad erzielen. Das Siebgut wird beim Austritt aus
dem Apparat direct in Säcken aufgesammelt. Die Mühle ist in Paris ausgestellt. (Vgl.
Kinkelin's Mühle * 1874 214 24.)