Titel: | Schlauchverbindung von W. Lippold in Chemnitz. |
Fundstelle: | Band 231, Jahrgang 1879, S. 22 |
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Schlauchverbindung von W. Lippold in
Chemnitz.
Mit einer Abbildung auf Tafel 5.
Lippold's Schlauchverbindung.
Die vorliegende Schlauchverbindung (*D. R. P. Nr. 2539 vom 18. November 1877)
unterscheidet sich von anderen durch die Art der Befestigung der Schläuche an den
Kuppelstücken und bietet damit den Vortheil, daſs der Schlauch nirgends verengt
wird. Während sonst die Schlauchenden über die Hülsen
an den Kuppelstücken geschoben und durch Draht oder Schnüre befestigt werden, zieht man dieselben,
nachdem sie mit vier etwa 15mm langen Einschnitten
versehen wurden, durch die kurzen, mit Gewinde
versehenen Hülsen a (Fig. 1 Taf.
5), börtelt die eingeschnittenen Enden um und schraubt dann die Hülsen in die
Kuppelstücke b und c, bis
der umgebörtelte Schlauch fest gegen die vorspringenden Ränder der Kuppelstücke
gedrückt und dadurch gegen diese abgedichtet ist.
Die Verbindung der beiden Kuppelstücke erfolgt dann ganz in der gewöhnlichen Weise
mittels Hohlschraube und Ueberwurfmutter nebst Gummidichtung f. Zur sicheren Handhabung sind die beim Verschrauben zu drehenden Theile
mit geränderten Wülsten versehen.