Titel: | Lufterwärmungsapparat für Flammöfen zu metallurgischen Zwecken. |
Fundstelle: | Band 231, Jahrgang 1879, S. 426 |
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Lufterwärmungsapparat für Flammöfen zu
metallurgischen Zwecken.
Mit Abbildungen auf Tafel 39.
[Lufterwärmungsapparat für Flammöfen zu metallurgischen
Zwecken.]
Der für Puddel-, Schweiſs- und andere Flammöfen bestimmte Lufterwärmungsapparat von
E.
Fabre in Paris (*D. R. P. Nr. 2276
vom 7. December 1877) ist unter der Herdsohle angebracht, wie auf Taf. 39 der
Längsschnitt Fig. 8 und
der Querschnitt Fig. 9
zeigen. Der Apparat besteht aus einer Anzahl horizontaler Platten aus Eisen oder
Thon, die gleichweit von einander abstehen und dergestalt Zwischenräume bilden, in
die eine andere Reihe von Stäben auf schmaler Kante eingesetzt wird, welche die Form
eines Doppel-T haben und mit vier Flügeln auf dem Kern versehen sind. An den beiden
Enden ist der Apparat durch Platten so verschlossen, daſs die bei c eintretende atmosphärische Luft in der Richtung der
Pfeile die zahlreichen Zwischenräume durchströmt und stark vorgewärmt bei d wieder verläſst, um unter den Feuerrost a zu treten. Da der Aschenraum völlig verschlossen ist,
so wird dem Brennstoff nur erhitzte Luft zugeführt, wodurch derselbe vortheilhafter
ausgenutzt wird als bisher.