Titel: Selbstthätiger Bremsberg-Verschluss.
Autor: S–l.
Fundstelle: Band 232, Jahrgang 1879, S. 222
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Selbstthätiger Bremsberg-Verschluſs. Mit einer Abbildung auf Tafel 22. [Selbstthätiger Bremsberg-Verschluſs.] Zum selbstthätigen Oeffnen und Schlieſsen der auf den Abbaustrecken an den Bremsbergen anzubringenden Abschluſsbarrieren ist von L. Brenner in Langendreer (* D. R. P. Nr. 3336 vom 20. Februar 1878) die in Fig. 2 Taf. 22 gezeichnete Vorrichtung vorgeschlagen worden, welche den Vorzug groſser Einfachheit besitzt und in Folge der geringen Zahl beweglicher Theile dem Versagen nicht leicht ausgesetzt ist. Unter dem nach dem Neigungswinkel des Bremsberges in jedem einzelnen Falle besonders festzustellenden Winkel ist der gebogene Hebel a mit dem geraden Hebel b durch die Drehachse c verbunden. An dem Fördergestell selbst befindet sich ein Winkelhebel d, welcher, da sein längerer Arm sich an den Bolzen i anlegt und daher nicht zurückweichen kann, beim Aufwärtsgehen des Gestelles unter den Arm b greift, diesen und damit gleichzeitig den auf dem Vorsteckbolzen h aufliegenden Arm a hebt und so den Weg für den Förderwagen öffnet; bei weiterem Aufwärts- also blosem Durchgehen des Gestelles fällt der Arm a von selbst in seine frühere abschlieſsende Stellung zurück. Kommt dagegen das Gestell von oben, so trifft der kurze Schenkel des Hebels d auf den Arm b, der in seiner tiefsten Lage sich befindet, gleitet aber, da der längere Hebelarm sich vom Bolzen i abhebt, ruhig vorüber. S–l.

Tafeln

Tafel Tafel 22
Tafel 22