Titel: Elektrische Beleuchtung für Eisenbahnen.
Autor: E–e.
Fundstelle: Band 233, Jahrgang 1879, S. 212
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Elektrische Beleuchtung für Eisenbahnen. Mit Abbildungen auf Tafel 21. [Elektrische Beleuchtung für Eisenbahnen.] Die aus Fig. 9 und 10 Taf. 21 ersichtliche Einrichtung wurde einem Beleuchtungswagen (vgl. *1879 232 133) von Ransomes, Sims und Head in Ipswich gegeben. Eine leichte 6pferdige Locomobile (vgl. auch 1875 216 500. * 217 265) – ähnlich den für landwirthschaftliche Zwecke verwendeten – ruht auf 4 Rädern und kann mit einer Geschwindigkeit von 1600 bis 3600m in der Stunde vorwärts oder rückwärts laufen. Sie trägt auf dem vorderen Theile des Kessels eine dynamo-elektrische Maschine M, welche vom Schwungrad aus durch einen Riemen getrieben wird. Die Lampe (ganz beliebiges System) kann vorn am Schornstein in passender Höhe aufgestellt werden. Wenn die Locomobile fährt, läuft die elektrische Maschine mit angemessener Geschwindigkeit; wenn angehalten wird, um das Licht auf einen bestimmten Fleck zu werfen, so werden die Triebräder mittels eines Ausrückhebels auſser Eingriff gesetzt. Die Maschine besitzt einen empfindlichen Regulator, damit die Geschwindigkeit der dynamischen Maschine genau geregelt werden kann, was ja zur Erzeugung eines hellen und beständigen Lichtes sehr wichtig ist. Die Dampfmaschine ist kräftig genug, um, wenn nöthig, auch zwei Lichtmaschinen zu treiben. Die Maschine läſst sich auch zum Wasserpumpen, Sägen u.s.w. benutzen. (Nach Engineering, 1879 Bd. 27 S. 16.) E–e.

Tafeln

Tafel Tafel 21
Tafel 21