Titel: | Neuerungen an Wagebalken von F. Fairbanks in St. Johnsbury. |
Fundstelle: | Band 233, Jahrgang 1879, S. 300 |
Download: | XML |
Neuerungen an Wagebalken von F. Fairbanks in St.
Johnsbury.
Mit einer Abbildung auf Tafel 25.
Fairbanks' Neuerungen an Wagebalken.
Der in Fig. 15 Taf. 25 ersichtliche Wagebalken dieses für zwei Gewichtssysteme,
z.B. für metrisches und englisches Gewicht, eingerichteten römischen Wage (* D. R.
P. Nr. 4548 vom 14. Juni 1878) besteht aus zwei Theilen A und B, welche an ihren Enden mit einander
verbunden sind. Der Drehungspunkt befindet sich an dem kürzeren, die Wagschale
tragenden Arm. Der längere Arm ist auf beiden Kanten mit Einschnitten und auf jeder
Seite mit einer dem betreffenden Gewichtsystem entsprechenden Scale versehen und
steckt mit seinem linken Ende drehbar in dem Theile B,
so daſs die eine oder die andere der beiden eingetheilten Kanten nach oben gedreht
werden kann. Er endigt zu diesem Zwecke in einen mit einer cylindrischen Schulter
H versehenen Zapfen E,
welcher in eine am Ende des Armes B befindliche Hülse paſst. Eine
Durchbrechung der letzteren gestattet das Aufschrauben einer Mutter g auf das Zapfenende. An beiden entgegengesetzten
Seiten ist die Schulter H mit Einschnitten versehen, in
welche eine an B befestigte Feder k einschnappt und auf diese Weise den Wagarm A in seiner jeweiligen Lage fixirt. Als Läufer dient
ein Reitergewicht f mit zwei Zeigerspitzen a, welche sich in die entsprechenden Einschnitte legen
und von denen die eine frei ist, wenn die andere in einem Einschnitte der oberen
Kante liegt.