Titel: | Kugelgelenk für Röhrenverbindungen; von J. Grimm in Dresden. |
Fundstelle: | Band 233, Jahrgang 1879, S. 360 |
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Kugelgelenk für Röhrenverbindungen; von J. Grimm in
Dresden.
Mit Abbildungen auf Tafel 32.
[Kugelgelenk für Röhrenverbindungen; von J. Grimm in
Dresden.]
Dieses wohl nur für Gasleitungen bestimmte Kugelgelenk (* D. R. P. Nr. 2816 vom 2.
April 1878) soll den Vortheil bieten, daſs Stöſse auf seine Dichtung keinen Einfluſs
üben können. Es besteht aus einem mit dem Zuleitungsrohr zu verschraubenden
Eingangsstutzen e (Fig. 10 bis
12 Taf. 32), dessen Ende kugelig angedreht ist, dem Austrittstutzen a, welcher über letzteres geschoben und durch einen
Packungsring r aus Asbest, Gummi oder
Fettwollendichtung gelidert ist, und endlich aus dem Gehänge oder Bügel g. Dieser ist mit seiner oberen Mutter auf den
Eintrittstutzen e geschraubt, während sein unterer
ringförmiger Theil den kugeligen Sitz für den Austrittstutzen enthält. Da dieser
Sitz concentrisch zum Kugelende des Eintrittstutzens gedreht ist, kann das
Austrittsrohr um den gemeinschaftlichen Mittelpunkt beider ungehindert schwingen.
Das Gehänge macht ein Auseinanderziehen der in einander gedichteten Stutzen
unmöglich; bei einem Stoſs gegen das Eintrittrohr hebt sich der Austrittstutzen vom
unteren Gehängering ab, während die Dichtung nicht beeinträchtigt wird. Hier muſs
natürlich das in den Stutzen a eingeschraubte
Austrittsrohr als Hubbegrenzung dienen.