Titel: | Zeigerwage für Eisenbahn-Passagiergut; von Alois Müller in München. |
Fundstelle: | Band 233, Jahrgang 1879, S. 371 |
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Zeigerwage für Eisenbahn-Passagiergut; von
Alois Müller in
München.
Mit Abbildungen auf Tafel 32.
[Zeigerwage für Eisenbahn-Passagiergut; von Alois Müller in
München.]
Diese in Fig. 14 und
15 Taf. 32 dargestellte Wage (* D. R. P. Nr. 4608 vom 28. December 1877)
vereinigt das Princip der Centesimalwage mit dem der Zeiger- oder Briefwage. Beim
Auflegen der Gepäckstücke auf die Lastbrücke vertheilt sich der Druck auf die beiden
Gabelhebel c (Fig. 15),
um von diesen auf den Querhebel b übertragen zu werden,
welcher mittels der Zugstange e auf den Zeigerhebel a wirkt. Das untere Ende des letzteren bewegt sich auf
der Gewichtsscale m, welche auf empirischem Wege
hergestellt werden muſs, aufwärts, bis Gleichgewicht herrscht. Das Gewicht des
Gepäckstückes wird dann auf der Scale abgelesen. Bei frei aufliegender unbelasteter
Brücke weist der Zeiger des Hebels a auf Null. Die
Drehpunkte sämmtlicher Hebel lagern auf stählernen Prismenschneiden, wodurch die
Reibung auf ein Minimum gebracht wird, d ist ein auf
die Excenterscheiben L und l wirkender Arretirungshebel. Wird dieser nach der rechten Seite gedreht,
so ruht die Brücke auf den Excentern und der Apparat ist auſser Wirksamkeit; durch
die Bewegung des Hebels d nach der linken Seite senkt
sie sich auf die Schneiden der Gabelhebel c.