Titel: | Muffenkupplung für schmiedeiserne Rohre. |
Fundstelle: | Band 234, Jahrgang 1879, S. 18 |
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Muffenkupplung für schmiedeiserne
Rohre.
Mit Abbildungen auf Tafel 1.
Meister und Wirtz's Muffenkupplung für schmiedeiserne
Rohre.
Dort, wo es sich um leichtes und rasches Lösen der Verbindung schmiedeiserner Rohre
handelt, wird sich die Anwendung einer neuen Kupplung empfehlen, welche J. Meister und K. J. Wirtz
in Kalk bei Köln (* D. R. P. Nr. 5195 vom 5. September 1878) patentirt haben. Ueber
eines der zu kuppelnden, mit schmalen Flanschen versehenen Rohrenden ist, wie Fig.
10 und 11 Taf. 1
zeigen, ein Muff a, über das andere eine hohle
Kopfschraube c mit aufgeschraubter Mutter b geschoben, bis letztere in die cylindrische Höhlung
des Muffes getreten ist. Damit hierbei die an die Mutter angegossenen beiden Lappen
den nach innen vorspringenden Muffenrand passiren können, ist dieser an zwei Stellen
entsprechend ausgespart. Nach dem Zusammenstecken der Kupplungstheile dreht man die
Schraube, wobei die Lappen der mitgenommenen Mutter hinter den Muffenrand geschoben
werden. Nach einer Drehung um 90° legen sich die Lappen gegen zwei in dem Muff
eingegossene Nasen und verhindern das fernere Mitnehmen der Mutter; beim Drehen wird
deshalb die Schraube gegen die Rohrflanschen gedrückt, welche nun zwischen
Muffenkopf und Schraube fest eingeklemmt werden.