Breithalter von J. Hardaker in Leeds. Mit einer Abbildung auf Tafel 9. [Breithalter von J. Hardaker in Leeds.] Diese Breithalter sind für wollene Gewebe zu empfehlen. Sie folgen während des Webens sehr leicht jeder Bewegung der Waare (vgl. 1878 229 481) und vermeiden Beschädigungen des Blattes, wenn z.B. eine Webschütze sich zwischen den Breithalter und das Riet legt. Fig. 7 Taf. 9 zeigt den vollständig zusammengestellten Apparat mit dem nöthigen Gestell zu seiner Befestigung am Brustbaum. Die Guſsstücke A werden an letzteren festgeschraubt und tragen zwei Stangen n und m: n ist festliegend, m hingegen liegt drehbar in A und trägt das Guſsstück f mit dem eigentlichen Breithalter. Um zu vermeiden, daſs der um den Zapfen e schwingende, also stets der Waare folgende Breithalter zu weit herunter komme und gegen die Ladenbahn stoſse, ist ein die Stange n mit einer Schleife umgreifender Draht g an dem Obertheil c gehängt; bei h ist auſserdem die oscillirende Stange m durch eine Feder so gehalten, daſs diese ihre Schwingungen regulirt und der Waare hierdurch auch immer die richtige Stellung gibt. Stöſst die Schütze gegen den Theil a, so schiebt sich der Schlitten c auf dem Tragstück zurück. (Nach dem Textile Manufacturer, 1878 S. 411.) E. L.