Sicherung gegen das Herausfliegen der Schütze bei mechanischen Webstühlen. Mit Abbildungen auf Tafel 15. Schönstedt's Sicherung gegen das Herausfliegen der Schütze. R. Schönstedt und Comp. in Duisburg a. Rh. (* D. R. P. Nr. 4892 vom 11. September 1878) verhindern das Herausfliegen der Schütze und die damit verbundene Beschädigung der in der Nähe stehenden Arbeiter (vgl. *1873 208 321) dadurch, daſs sie vorn an dem Ladendeckel ein Gitter anbringen. Eine weitere Verbesserung ist die, daſs der Stuhl ausgerückt wird, sobald die Schütze gegen den Breithalter schlägt. Wird die Schütze von ihrem Laufe auf der Ladenbahn abgelenkt, so stöſst sie gegen eiserne Stangen, welche in Blechen a (Fig. 5 und 6 Taf. 15) ruhen, die bei b an dem Ladendeckel befestigt sind. Diese Bleche a sind, um jede Beschädigung der Schützenspitzen zu vermeiden, mit Leder überzogen. Damit das Einziehen der Fäden erleichtert wird, sind die Bleche a drehbar bei b angebracht, so daſs sich die ganze Vorrichtung aufschlagen läſst und die Kettenfäden ebenso zugänglich werden, als es ohne Anwendung dieser Sicherungsvorrichtung der Fall ist. Während des Ladenanschlages soll die Vorrichtung weder gegen die Waare, noch gegen den Breithalter stoſsen. Es gleitet zu diesem Zwecke der Hebel c an dem linken Blech a mit der Rolle d auf der Führung e derart, daſs die Stäbe gesenkt sind, während die Lade hinten, und gehoben, während sie vorn läuft. Stöſst die Schütze gegen den rückwärts federnden Breithalter, so drückt dieser die Finger f einer bei h gelagerten Achse g, welche alsdann durch einen Arm i auf den Brustbaumhebel k einwirkt und durch den Ausrücker den Webstuhl abstellt.