Titel: Schaber für Webeblätter.
Fundstelle: Band 235, Jahrgang 1880, S. 26
Download: XML
Schaber für Webeblätter. Mit Abbildungen auf Tafel 4. [Schaber für Webeblätter.] G. E. Thal und C. A. W. Bechert in Leipzig (* D. R. P. Nr. 5362 vom 23. October 1878 ab) haben diese in Fig. 3 und 4 Taf. 4 veranschaulichte Vorrichtung construirt, um mit derselben von abgenutzten Webeblättern vorn an den Rieten die den Schuſsfaden zerschneidende Schärfe zu entfernen. In einem Kolben a mit Handgriff b sind Stahlbleche, mit je einem Zinken d1 bis d9 am oberen Ende eingeklemmt und durch eine Schraube c so gehalten, daſs sie gegen einander unverschiebbar bleiben. Das Deckstück f hat eine rundliche Spitze f1, um mit deren Hilfe den durch das Schaben entstandenen Gräth an den Rietstäben beseitigen zu können, und eine Abrundung f2 an dem anderen Ende, um zuletzt das Blatt zu poliren. Für bestimmte Theilungen von Webeblättern kann die Vorrichtung vereinfacht und statt der Bleche d1 bis d9 ein Stahlblech mit eingeschnittenen ∧-förmigen Spitzen genommen werden, deren Theilung mit jener der Blattstäbe natürlich zusammenfällt.

Tafeln

Tafel Tafel 4
Tafel 4