Titel: | Treibschnurenverbinder von W. Motz in Berlin. |
Fundstelle: | Band 235, Jahrgang 1880, S. 182 |
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Treibschnurenverbinder von W. Motz in
Berlin.
Mit Abbildungen auf Tafel 18.
Motz'scher Treibschnurenverbinder.
Während bei den bisherigen Rundschnurverbindern (vgl. * 1876 222 424 und 1879 233
448) die eingeklemmten Seilenden ihrem ganzen Umfang nach an die metallenen
Kuppelhülsen gedrückt werden, faſst W. Motz in Berlin
(* D. R. P. Nr. 5081 vom 6. September 1878) dieselben mittels zweier
halbcylindrischer Plättchen (Fig. 1 und
2 Taf. 18), welche man durch eine kleine versenkte Schraube zusammenzieht. Die
halbkreisförmigen Ränder der Plättchen sind mit nach innen gerichteten Wülsten
versehen, welche sich in das Seil eindrücken und die Sicherheit der Verbindung
demzufolge erhöhen. Der Verbinder, welcher der gewöhnlichen Riemenschraube ähnelt,
kann für Schnuren aus Hanf, Leder oder Darm verwendet werden. Da derselbe der Länge
nach getheilt ist, braucht nicht für jeden Seildurchmesser ein besonderer Verbinder
in Vorrath gehalten zu werden; vielmehr lassen sich innerhalb gewisser Grenzen
dieselben Verbinder für verschiedene Seildurchmesser anwenden.