Titel: Zapfhahn von J. L. Falkenberg in Hamburg.
Fundstelle: Band 235, Jahrgang 1880, S. 258
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Zapfhahn von J. L. Falkenberg in Hamburg. Mit Abbildungen auf Tafel 27. [Zapfhahn von J. L. Falkenberg in Hamburg.] Der vorliegende Hahn soll speciell als Bierzapfhahn (Buffethahn) dienen und die häufig gebräuchliche Spritzvorrichtung entbehrlich machen. Wie Fig. 12 und 13 Taf. 27 zeigen, wird der Abschluſs bei demselben durch ein mit einem Gummiring gelidertes Ventil v hergestellt, dessen Spindel in eine am Auslaufrohr s geführte Büchse d geschraubt ist. Diese wird mit dem Ventil durch Niederdrücken der Handhabe h gehoben, mit deren winkelförmig abgebogenen Enden sie durch zwei Zugstängelchen t verbunden ist. Bei geringem Flüssigkeitsdruck hilft die Feder f zum Schlieſsen des Ventiles. Die im Boden der Büchse d befindlichen kleinen Oeffnungen sollen durch starke Contraction der Flüssigkeitsstrahlen das Schäumen des Bieres erhöhen, also das Einspritzen von Luft entbehrlich machen. – Bei Flaschenfüllhahnen muſs diese Wirkung vermieden werden; es erhält deshalb hier die Büchse eine einzige gröſsere Oeffnung und in Folge dessen eine etwas veränderte Anordnung, bezüglich derer wir auf die Patentschrift (* D. R. P. Nr. 2315 vom 8. Februar 1878) verweisen.

Tafeln

Tafel Tafel 27
Tafel 27