Titel: | Druckreducirventil von C. L. Strube in Buckau-Magdeburg. |
Fundstelle: | Band 235, Jahrgang 1880, S. 413 |
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Druckreducirventil von C. L. Strube in
Buckau-Magdeburg.
Mit einer Abbildung auf Tafel 40.
[Druckreducirventil von C. L. Strube in
Buckau-Magdeburg.]
Bei dem vorliegenden, durch Fig. 18
Taf. 40 veranschaulichten Druckreducirventil (* D. R. P. Nr. 5807 vom 8. December
1878) ist das Drosselventil B durch ein Kugelgelenk mit
einem Kolben C verbunden, welcher dasselbe gegen den
Vorderdruck gänzlich entlastet. Der auſsen im Gehäusedeckel bewegliche Kolben ist
durch eine dünne Metallscheibe c nach innen
abgedichtet. Der Hinterdruck wirkt nicht, wie dies häufig der Fall ist, auf diese
Metallscheibe, sondern auf den Ventilkörper; seine Stärke wird in gewöhnlicher Weise
mittels eines die Ventilspindel belastenden Gewichtshebels E regulirt.
Da die Metallscheibe nur eine geringe Durchbiegung erfahren kann, muſs das Ventil B der geringen Hubhöhe entsprechend weit gehalten
werden. Soll die Scheibe aus Gummi hergestellt werden, so ist durch Umkehrung des
Ventiles Sorge zu tragen, daſs sie unter Wasser steht. An dem umgekehrten Ventil
muſs der einarmige Gewichtshebel durch einen zweiarmigen ersetzt werden.