Titel: Kettenspannapparat für mechanische Webstühle; von Robert Heywood in Manchester.
Fundstelle: Band 236, Jahrgang 1880, S. 24
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Kettenspannapparat für mechanische Webstühle; von Robert Heywood in Manchester. Mit Abbildungen auf Tafel 5. Heywood's Kettenspannapparat für mechanische Webstühle. Der bei A (Fig. 10 und 11 Taf. 5) liegende Kettenbaum trägt ein Schraubenrad B, in welches eine Schnecke C greift, deren Achse in den Lagern D und E ebensowohl drehbar, als in senkrechter Richtung verschiebbar ist. Ein Gewicht an dem Hebel O sowie die Verbindungstheile F1 und F des Hebels mit der Schneckenwelle suchen hierbei das Rad B und in Folge dessen den Garnbaum A stets so zu drehen, daſs die nöthige Kettengarnspannung entsteht. Beim Weben wickelt sich das Garn von A ab und wird die Schnecke C gehoben, was bei einer gewissen Steigung natürlich dazu führen muſs, daſs der Eingriff von C und B aufhört; letzteren stellt ein kleiner Apparat selbstthätig immer wieder her. Von der Hauptwelle des Webstuhles erhalten durch einen Schnurentrieb die Rolle I, die Schnecke K und das Schraubenrad K1, ununterbrochen Drehung. Mit K1, ist eine Daumenscheibe L und mit der Achse der Schnecke C eine ähnlich geformte Scheibe H verbunden; die Knaggen dieser Scheiben wirken gegen einander, sobald C und dadurch H hoch gestellt sind, und die Folge davon ist eine Rückwärtsdrehung von H und C, also eine Senkung dieser Theile, so daſs der richtige Eingriff von C und B wieder herbeigeführt wird. Der Patentinhaber (* D. R. P. Nr. 7965 vom 4. April 1879) gibt auſserdem noch einige andere Antriebsweisen der Schneckenwelle an; so ersetzt er die Scheibe H durch ein Sperrrad und läſst dieses durch Excenter und Schaltwerk rückwärts arbeiten.

Tafeln

Tafel Tafel 5
Tafel 5