Titel: J. C. B. Lehmann's Achsialturbine.
Fundstelle: Band 236, Jahrgang 1880, S. 97
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J. C. B. Lehmann's Achsialturbine. Mit Abbildungen auf Tafel 13. [J. C. B. Lehmann's Achsialturbine.] Um bei Actionsturbinen einen ungeändert günstigen Wirkungsgrad zu erzielen, gleichviel ob das Laufrad über oder unter Wasser ausgieſst, vereinigt J. C. Bernhard Lehmann in Erfurt (* D. R. P. Nr. 7544 vom 16. März 1879) die Einrichtung der Girard-Turbine mit der einer Actionsturbine, welche mit Rückschaufeln oder mit Kranzeinschnürung versehen ist. Eine solche Turbine wird nämlich vom Erfinder mit Luftlöchern versehen, welche entweder unmittelbar in die Laufradzellen bei n (Fig. 1 und 2 Taf. 13) oder in die Höhlungen m der Rückschaufeln münden (Fig. 3 und 4), welche erst durch Oeffnungen l mit den Radzellen in Verbindung stehen. Die Luftlöcher n correspondiren andererseits mit einem am Laufrad angegossenen Ringkanal o, welcher oben durch das Leitrad begrenzt wird und durch Rohre q mit der Luft ober Wasser in Verbindung steht. Während diese Rohre dem Laufrad beim Ueberwassergang die nöthige Luft zuführen, damit es nach der Girard'schen Weise wirken kann, werden sie beim Unterwassergang des Rades gegen dasselbe dadurch abgeschlossen, daſs sich der Ringkanal o mit Wasser füllt.

Tafeln

Tafel Tafel 13
Tafel 13