Titel: Kettenspannung an Sammtwebstühlen.
Autor: E. L.
Fundstelle: Band 236, Jahrgang 1880, S. 208
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Kettenspannung an Sammtwebstühlen. Mit Abbildungen auf Tafel 20. Better's Kettenspannung an Sammtwebstühlen. F. H. Better in Viersen (* D. R. P. Kl. 86 Nr. 8256 vom 19. Januar 1879) stellt eine möglichst gleichbleibende Ketten Spannung an Sammtwebstühlen auf folgende Weise her. Der Kettenbaum a (Fig. 8 und 9 Taf. 20) ist in der gewöhnlichen Weise durch Seile und Gewichte gebremst; die Kette f hingegen ist um Führungswalzen m, h und n gelegt und durch zwei Stück Glasstäbe o, o1, welche mit Federn c und d verbunden sind, getheilt in solcher Weise, daſs der Stab o spannt, wenn in dem unteren, o1 dagegen, wenn in dem oberen Werk gearbeitet wird. Die gleichbleibende Kettenspannung bewirkt die nach oben ziehende Walze h; sie ist zu diesem Zweck an beiden Enden in Schlitten p gelagert, welche auf Eisendrähten l in senkrechter Richtung geführt und mit einer Stange i verbunden sind, die an der Rolle k hängt; auf letztere wirken rechts und links die Bremsgewichte B. Beim Aufweben der Kette f senkt sich die Walze h und die Gewichte B werden gehoben; gleichzeitig wickeln sich auf die Rolle k zwei Schnüre v auf, welche auf die doppelarmigen Hebel r einwirken und diese so stellen, daſs das leichte Gewicht w rechts und links gehoben und das daran befestigte Bremsseil vom Baume a gelockert wird. In Folge dessen fallen die Gewichte B und ziehen die Stange i und die Walze h so hoch, daſs die Schnüre v locker werden und die Hebel r die Gewichte w wieder wirken lassen, wodurch die vorige Kettenspannung herbeigeführt wird. E. L.

Tafeln

Tafel Tafel 20
Tafel 20