Titel: | Clayton und Shuttleworth's Auswaschdeckel für Locomobilen. |
Autor: | Fr. |
Fundstelle: | Band 236, Jahrgang 1880, S. 280 |
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Clayton und Shuttleworth's Auswaschdeckel für
Locomobilen.
Mit Abbildungen auf Tafel 25.
Clayton und Shuttleworth's Auswaschdeckel für
Locomobilen.
Der Verschluſs der Auswaschlöcher bei den Feuerbüchsen der Locomobil- und
Locomotivkessel geschieht im Allgemeinen durch conische Metallschrauben oder nach
Art der gewöhnlichen Mannlochverschlüsse durch ovale Deckel, welche mit
zwischengelegter Dichtung durch Schraube und Bügel angezogen und vom inneren Dampfdruck angepreſst
werden. Beide Arten von Verschlüssen haben den Uebelstand, in kürzerer oder längerer
Zeit das Blech in ihrer Umgebung durch Abnutzung oder Corrosion zu zerstören,
während der hier nach Engineer, 1880 Bd. 49 S. 53 zu
beschreibende Auswaschdeckel von diesen Uebelständen frei ist. Statt der conischen
Schraube wird hier (vgl. Fig. 11 und
12 Taf. 25) ein conisch abgedrehter glatter Pfropfen in die entsprechend
ausgefräste Kessellücke eingepreſst und die erforderliche Spannung durch das
Anziehen einer Mutter hervorgebracht, deren Schraube mit ovalem glattwandigen Kopf
(in Fig. 11 punktirt) sich gegen die innere Kesselwand anlegt.
Die Unterkante der Mutter ist in einer Ringnuth des conischen Pfropfens
eingeschliffen und dichtet sich selbst ab.
Fr.