Titel: | Maschine zur Herstellung von Harnischeisen. |
Fundstelle: | Band 236, Jahrgang 1880, S. 295 |
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Maschine zur Herstellung von
Harnischeisen.
Mit einer Abbildung auf Tafel 28.
[Maschine zur Herstellung von Harnischeisen.]
Zur Herstellung von Harnischeisen oder Drahtlitzen (vgl. * 1861 160 352) hat Karl Hohagen in
Düsseldorf-Oberbilk (* D. R. P. Kl.
49 Nr. 8716 vom 27. August 1879) eine Maschine angegeben, welche,
abgesehen vom Auflegen neuer Drahtringe, in allen Theilen vollständig selbstthätig
arbeitet. Fig. 5 Taf.
28 zeigt im Längsschnitt den wesentlichen Theil der Maschine.
Der zu verarbeitende Draht a wird auf die Matrize q gelegt und daselbst durch Niedergehen des Stempels
e flach gedrückt und im nächsten Augenblick von dem
im Stempel e vertical beweglichen Durchstoſs j gelocht. Dann geht der Durchstoſs und der
Druckstempel zurück und die Matrize bewegt sich vorwärts unter ein Scherblatt r, woselbst der Draht durch eine Platte gehalten und
abgeschnitten wird. Die Bewegung der einzelnen Theile wird durch Curvenscheiben
bewirkt.