Titel: | Differentiallampe für getheiltes elektrisches Licht. |
Autor: | E–e. |
Fundstelle: | Band 236, Jahrgang 1880, S. 420 |
Download: | XML |
Differentiallampe für getheiltes elektrisches
Licht.
Mit Abbildungen.
Differentiallampe für getheiltes elektrisches Licht.
Die neue Lampe von Siemens und Halske in Berlin
(* D. R. P. Kl. 21 Nr. 8654 vom 16. April 1879 und Zusatz * Nr.
8900 vom 14. August 1879) in Verbindung mit den aus der gleichen Firma
hervorgegangenen neuen Wechselstrom-Maschinen hat sich seit den wenigen Monaten
ihres Bestehens bereits so gut bewährt und in Folge dessen eine so weite Verbreitung
gefunden, daſs es in der That den Anschein gewinnt, als ob mit ihrem Auftreten einer
der wesentlichsten von den bisher im elektrischen Beleuchtungswesen gemachten
Fortschritte erzielt sei.
Diese Lampe löst die allseitig angestrebte Aufgabe der Theilung des elektrischen LichtbogensZu unterscheiden von der bei Erzeugung von Glühlichtern leicht zu erzielenden Vertheilung des Lichtes, wie
z.B. bei den Anordnungen von Reynier (1878 227 * 399. 1879 231
285. 1880 235 319), Werdermann (1879 231 * 34. 1880 235 319), Marcus
(1879 231 * 423. 1880 235 318), Edison (1880 236 252). – Wir verweisen hierbei auf den
erschöpfenden Vortrag über die Theilung des elektrischen Lichtes, welchen
Fr. v. Hefner-Alteneck am 24. Februar im
„Elektrotechnischen Vereine“ gehalten hat und welcher in der Elektrotechnischen Zeitschrift, 1880 S. 80
abgedruckt ist.bei Anwendung von selbstthätigen Regulatoren. Es
geschieht dies im Wesentlichen dadurch, daſs nicht nur, wie bei den bisherigen
elektrischen Lampen, die im gesammten Leitungskreise thätige Stromstärke den Abstand
der Kohlenstäbe regulirt, sondern daſs durch eine angebrachte Nebenschlieſsung der
Leitungswiderstand jedes einzelnen Lichtbogens sich selbstthätig corrigirt. Dieses
Princip der Anwendung von Nebenschlieſsungen des Lichtbogens
zur Regulirung desselben ist von Dr. Werner
Siemens schon bei früheren Lampenconstructionen in Anwendung gebracht
worden. Es war auch eine darauf basirte Lampe von Siemens
und Halske schon auf der Wiener Weltausstellung 1873 ausgestellt; doch
gelang es erst in neuester Zeit v. Hefner-Alteneck,
durch Einführung einer eigenthümlichen Differential Wirkung des elektrischen Stromes
und durch Verbesserung des Lampenmechanismus überhaupt, sehr einfache und vollkommen
sicher functionirende Lampen zu construiren, welche die Aufgabe vollständig
lösen.
Vor den Jablochkoff'schen Kerzen bieten diese sogen. Differentiallampen den groſsen
Vortheil, daſs ein Erlöschen der Lichter des Kreises nicht eintreten kann, wenn
nicht ein Stillstand der Maschine oder ein Bruch der Leitung eintritt, und daſs die
Lampen jederzeit selbstthätig ihr Licht wieder anzünden, so oft die Maschine in Gang
gesetzt wird. Auch kann man vorübergehend die eine oder die andere Lampe erlöschen
lassen, ohne die übrigen Lichter im gleichen Stromkreise zu schädigen. Die
Lampenbeleuchtung hat daneben noch den weiteren Vorzug vor der Kerzenbeleuchtung,
daſs die Kosten der Kohlenstäbe geringer sind als die der Kerzen, so daſs die
Betriebskosten einer elektrischen Beleuchtung unter Umständen sich schon jetzt
bedeutend niedriger stellen als für die Gasbeleuchtung.
Bei den bisher gebräuchlichen elektrischen Lampen wird bekanntlich die Regulirung der
Länge, des Lichtbogens dadurch bewirkt, daſs der elektrische Strom zu einer
Kraftäuſserung unter Ueberwindung einer Feder oder eines Gewichtes, in Verbindung
mit entsprechenden Mechanismen, verwendet wird, wobei für die zu erzielende Länge
des elektrischen Lichtbogens der Augenblick maſsgebend ist, in welchem die
Kraftäuſserung des elektrischen Stromes der constant entgegenwirkenden Kraft der
Feder oder des Gewichtes das Gleichgewicht hält. Da dieser Augenblick nur bei einer
bestimmten Stromstärke eintritt, so kann eine sich gleichbleibende Länge des
elektrischen Lichtbogens nur dann erhalten werden, wenn alle andern Factoren, die
ebenfalls auf die Stromstärke von Einfluſs sind, also die elektromotorische Kraft
der Stromquelle und der Widerstand im übrigen Schlieſsungskreise, constant erhalten werden. Die
erwähnte Kraftäuſserung des elektrischen Stromes besteht bekanntlich in der
Anziehung eines vom Strome umflossenen Elektromagnetes auf einen vorliegenden Anker,
oder in der anziehenden Kraft, welche eine vom Strome umkreiste Drahtspule auf einen
in sie hineinragenden Eisenkern ausübt, o. dgl. Bei der neuen Differentiallampe wird
an die Stelle der Gewichts – oder Federkraft, welche der Kraftäuſserung des
elektrischen Stromes entgegenwirkt, die Anziehung einer zweiten Spule oder eines
Elektromagnetes, welcher von einem Zweigstrome durchlaufen wird, gesetzt. Auſser der
erwähnten Gegeneinanderwirkung der beiden Spulen u.a. ist keine andere Kraft auf das
bewegliche System thätig, welches an und für sich ganz oder theilweise äquilibrirt
ist.
Fig. 1., Bd. 236, S. 421Durch Fig. 1 ist das Regulirungsprincip der
für Siemens und Halske (* D. R. P. Kl. 21 Nr. 5031 vom
19. October 1878) patentirten neuen Lampe erläutert, a und b sind die beiden
Kohlenhalter, g und h die
Kohlenstäbe; cc1 ist
ein um den Punkt d drehbarer Hebel. Bei e ist der Kohlenhalter a
mit dem Theile c1 des
Hebels verkuppelt. Diese Verbindung ist aber derart, daſs sie in der untersten
Stellung der Seite c1
des Hebels ausgelöst wird. Es fällt darauf der Halter a
gegen die untere Kohle herunter, wobei die Geschwindigkeit dieses Falles durch ein
kleines Hemmrad mit Pendel gemäſsigt wird. Die unterste Stellung der rechten Seite
c1 des Hebels tritt
aber jedesmal in der Ruhe ein, in Folge des verschiebbaren Uebergewichtes P des Hebels. Tritt ein elektrischer Strom ein, so
zieht dieser den Eisenstab S in die Spule hinein, das
rechte Ende c1 des
Hebels verläſst seine unterste Stellung, wobei der Halter a sofort wieder mit ihm verkuppelt und mit in die Höhe gehoben wird.
Dadurch entsteht der elektrische Lichtbogen bis zu der Länge, in welcher er den
elektrischen Strom durch den mit seiner Länge zunehmenden Leitungswiderstand so weit
schwächt, daſs die Anziehung der Spule R dem
entgegenwirkenden Gewichte P das Gleichgewicht hält.
Durch die Thätigkeit der Lampe wird also im Allgemeinen zunächst nicht eine
bestimmte Bogenlänge, sondern nur unter Veränderung des Widerstandes des Bogens eine
bestimmte Stromstärke hergestellt. Eine sich gleichbleibende Bogenlänge, wie sie zur
Erzielung eines brauchbaren elektrischen Lichtes nöthig ist, wird dabei nur dann
erzielt, wenn die betreffende Stromstärke auch immer bei dem gleichen Widerstände
des Lichtbogens eintritt, d.h., wenn die elektromotorische Kraft der Stromquelle und
die übrigen Widerstände und sonstigen Vorgänge im Stromkreise constant sind. Aus
diesem Grunde können auch nicht mehrere solcher elektrischer Lampen in einen
Stromkreis oder parallel zu einander eingeschaltet werden.
In der neuen Differentiallampe ist das Gewicht P durch
eine zweite mit feinem Drahte und vielen Umwindungen bewickelte Spule T (Fig. 2) ersetzt,
welche auf eine Verlängerung des Stabes S in
entgegengesetztem Sinne wirkt und welche in eine Abzweigung zwischen den beiden
Auſsenklemmen der Lampe eingeschaltet ist. Da das bewegliche System durchaus
äquilibrirt ist, so erfolgt nunmehr die Regulirung des Lichtbogens durch die
alleinige Differentialwirkung der elektrischen Ströme in den beiden Spulen. Es
bildet sonach die dünndrähtige Spule T eine
Nebenschlieſsung von hohem Widerstände für den elektrischen Strom zu dem im Uebrigen
nicht geänderten Stromweg der elektrischen Lampe und speciell auch zu dem
Lichtbogen. Die Stromstärke in den beiden Stromzweigen ist nach einem bekannten
Gesetze umgekehrt proportional den jeweiligen Widerständen in den beiden
Zweigen.
Die Wirkungsweise ist folgende: Der eintretende elektrische Strom findet die
Kohlenstäbe in beliebiger Stellung zu einander vor, z.B. weit getrennt.
Fig. 2., Bd. 236, S. 422In diesem Falle hat nur die dünndrähtige Spule T Strom, da der andere, durch die dickdrähtige Spule R gehende Zweig an der Trennungsstelle der Kohlenstäbe
unterbrochen ist. Die Spule T zieht also den Stab S in sich hinein und bringt die Seite c1 des Hebels cc1 in ihre unterste
Stellung. In dieser Lage löst sich der Kohlenhalter (wie später näher beschrieben
ist) von dem Hebelarme c1 los und fällt langsam herunter, bis sich die Kohlen treffen. In diesem
Momente wird der Zweig, in welchem sich die dünndrähtige Spule T befindet, fast stromlos, während der Strom in den
starken Windungen von R kräftig auftritt. Durch die
Anziehung dieses Stromtheiles in der Spule R wird der
Stab S nach unten gezogen. Hierdurch hebt sich der
Hebelarm c1. Im ersten
Momente dieser Hebung stellt sich die vorher gelöste Verbindung zwischen dem
Hebelarm c1 und dem
Kohlenhalter a wieder her, die Kohlenstäbe gehen aus
einander und der Lichtbogen wird entzündet. In Folge des in dem Stromkreise der
Spule R hinzutretenden Widerstandes des Lichtbogens,
welcher bekanntlich mit der Länge des Bogens zunimmt, wächst der Strom wieder in der
dünndrähtigen Spule T, während er in R schwächer wird, bis bei einem bestimmten Widerstände
des Bogens sich die von R und T auf den Stab S ausgeübten Anziehungen das
Gleichgewicht halten. Es brennen darauf die Kohlenstäbe langsam ab, aber die gleiche
Bogenlänge stellt sich immer wieder her, indem die Gleichgewichtslage bei einer
entsprechend höheren Stellung des Eisenstabes eintritt. Es steigt also dieser
langsam in die Höhe, während der Hebelarm c1 mit dem oberen Kohlenhalter sich senkt. Ist der
Hebelarm c1 in seiner
untersten Stellung angelangt, so löst sich seine feste Verbindung mit dem
Kohlenhalter, derselbe fällt langsam herunter, jedoch nur sehr wenig, da die
eintretende Verkürzung des Lichtbogens wieder das Aufwärtsgehen des Hebelarmes c1 zur Folge hat und
sich dabei die Kuppelung zwischen ihm und dem oberen Kohlenhalter wieder herstellt.
Der Eisenstab S spielt von nun an nahezu in seiner
höchsten, der Hebelarm c1 dem entsprechend nahe in seiner untersten Lage nur um ein Geringes
aufwärts und abwärts, wobei in kurzen Zwischenräumen die obere Kohle um so viel
nachfällt, als zum Ausgleiche der Verbrennung der Kohlenstäbe nöthig ist. Wird durch
irgend welchen Vorgang im Stromkreise auſserhalb der Lampe die Stromstärke
verändert, so bringt dies an sich in der Lampe keine Bewegung hervor, weil dabei die
Stromstärken in beiden Zweigen um ein gleich Vieles ihrer früheren Stärke ab – oder
zunehmen, also die Summe ihrer auf den Eisenstab ausgeübten Anziehungen nach wie vor
Null und das Gleichgewicht ungestört bleibt.
Für die Gröſse des Widerstandes, auf welchen der Lichtbogen gebracht wird, ist das
Verhaltniſs der Wirkungen R und T auf den Stab S maſsgebend. Dieselbe wird
also vorbestimmt durch geeignete Auswahl des Widerstandes und der Zahl der
Umwindungen auf den beiden Spulen, oder indem man den Stab S in die eine der beiden Spulen mehr oder weniger eintauchen läſst. Zu
diesem Zwecke kann die obere Spule in eine höhere oder tiefere Stellung gebracht
oder darin befestigt werden.
Während also bei den früheren elektrischen Lampen die Regulirung nicht unabhängig von den Vorgängen im Stromkreise
auſserhalb der Lampe war, sondern von solchen beeinfluſst wurde, die gleichzeitige
Einschaltung mehrerer Lampen in ein Stromnetz also nicht zulässig war, weil jede
durch den Lichtbogen einer Lampe hervorgerufene Stromschwankung auch die Mechanismen
anderer Lampen zu unzeitiger Thätigkeit veranlaſste, wird bei der neuen Erfindung diese Einschaltung von
mehreren Lampen in einen Stromkreis ermöglicht, weil jede Lampe, unabhängig von der
anderen, ihren Lichtbogen auf einen genau gegebenen Widerstand und eine dadurch
bestimmte Länge und Helligkeit einstellt. Es ist somit das Problem der sogenannten
Theilung des elektrischen Lichtes unter Anwendung elektrischer Lampen mit Mechanik
(Regulatoren) praktisch gelöst. Eben so, wie man demnach bei entsprechender Spannung
der verwendeten Stromquelle (einerlei, ob sie gleichgerichtete oder Wechselströme
liefert) mehrere Lampen in einen Kreis schalten kann, ist auch die Einschaltung von
mehreren Lampen in verschiedene von derselben Stromquelle ausgehende Zweigleitungen
oder parallel neben einander ermöglicht. Man kann sogar beide Methoden des
Einschaltens gleichzeitig für die nämliche Stromquelle in Verbindung bringen und
gewinnt dadurch die Möglichkeit, entsprechend den verschiedenen Stromstärken, in den
verschiedenen Theilen des Netzes Lichter von verschiedener Stärke durch elektrische
Lampen der vorbeschriebenen Art zu erzeugen.
Wenn bei dem Betriebe mehrerer Lampen in einem Stromkreise an einer Lampe die
Kohlenstäbe abgebrannt sind, so würde zwar trotz der entstehenden Unterbrechung der
Stromkreis noch durch die dünndrähtige Spule der betreffenden Lampe geschlossen
bleiben, durch den groſsen Widerstand derselben jedoch eine solche Schwächung
erfahren, daſs die übrigen Lampen des Stromkreises schlecht brennen würden. Es ist
deshalb ein Contact angebracht, welcher beim Verlöschen einer Lampe diese sofort
selbstthätig aus dem Stromkreis ausschlieſst. Die eingehende Beschreibung dieses
Contactes (welcher Gegenstand des Zusatzpatentes ist) würde hier zu weit führen.
Derjenige Theil des Stromes, welcher durch die Nebenschluſsspule mit dünnem Drahte
läuft, geht natürlich für die Lichtentwicklung verloren; doch ist dieser Verlust so
auſserordentlich gering, daſs er gänzlich unmerkbar wird und auch photometrisch
nicht nachweisbar ist. Es wird dies um so begreiflicher, wenn man den kleinen
Unterbrechungsfunken, welchen der nur schwache Strom in der Nebenschluſsspule
erzeugt, beobachtet und sich klar macht, daſs höchstens nur dessen geringe
Leuchtkraft dem elektrischen Lichtbogen verloren gehen kann. Dagegen wird durch die
zweite Spule die Energie, mit welcher die Regulirung eintritt, wesentlich
erhöht.
Zum Betriebe der Differentiallampen verwenden Siemens und
Halske bis jetzt ihre neuen ursprünglich für den Betrieb Jablochkoff'scher
Kerzen construirten Wechselstrom-Maschinen. Während es für die Kerzen nicht rathsam
ist, mehr als vier derselben in einen Stromkreis zu legen, kann man die
Differentiallampen in fast beliebiger Zahl hinter einander schalten. Die Grenze
dafür liegt nur in der hohen Spannung, auf welche man die Stromquelle einrichten
muſs, und der daraus entstehenden Gefahr des Durchschlagens der Isolation in der
Maschine. Doch werden jetzt schon 20 Lampen in einem Stromkreise betrieben, ohne
daſs irgend ein Nachtheil dabei hervorgetreten ist.
Wenn es gegenüber der Jablochkoff'schen Kerzenbeleuchtung, der einzigen, welche es
bis jetzt zu einem ausgedehnten praktischen Erfolg gebracht hat, als Rückschritt
erscheinen könnte, daſs mit der Differentiallampe in jede Laterne wieder ein
Mechanismus eingeführt ist, welcher durch die Kerze beseitigt war, so ist
hervorzuheben, daſs thatsächlich die Schwierigkeiten, welche bei der
Kerzenbeleuchtung durch den Umstand hervorgerufen waren, daſs die Kerze nur bei
einer ganz bestimmten Stromstärke ordentlich brennt, – ganz abgesehen von der
unvermeidlichen Gefahr des Erlöschens, wenn eine Kerze schlecht ist, oder die
Stromstärke auch nur einen Moment um ein Geringes fällt, – sehr viel hoher
anzuschlagen sindZur Bestätigung dessen sei auf einen längeren Rundschau-Artikel in dem Journale für Gasbeleuchtung (1880 S. 1)
hingewiesen. Der Verfasser glaubt (a. a. O. S. 15), daſs bei der
eigentlichen Beleuchtung von geschlossenen Räumen eine Siemens'sche
Differentiallampe 20 vertheilten Gasflammen, bezieh. einem Gasverbrauche von
2cbm,84 in der Stunde entspricht.D. Ref.als die Bedenken, welche der
Wiedereinführung eines übrigens sehr einfachen und gut arbeitenden Mechanismus entgegen stehen
könnten. Auch darf nicht auſser Acht gelassen werden, daſs bei der längeren
Brenndauer der Kohlenstäbe in den Lampen die Umschalter, welche zum Einschalten
neuer Kerzen erforderlich sind, und die theuern, oft sehr schwer unterzubringenden
fünf isolirten Drahtleitungen zwischen der Laterne und dem Umschalter in Wegfall
kommen, so daſs dadurch in der That die Beleuchtungseinrichtung durch
Differentiallampen trotz der hinzutretenden Mechanismen sich viel einfacher und auch
in der Anlage billiger gestaltet als die elektrische Kerzenbeleuchtung.
Unsere Quelle (Zeitschrift für
angewandte Elektricitätslehre, 1880 Bd. 2 S. 2) und
ebenso die Elektrotechnische
Zeitschrift, 1880 S. 103 geben Skizzen von der
Anordnung der einzelnen Theile in der Differentiallampe, worauf wir hiermit sowie
auch auf die Patentschriften verweisen.
E–e.