D'Auria's Dampfmaschinen-Regulator. Mit Abbildungen auf Tafel 22. D'Auria's Dampfmaschinen-Regulator. Der in Fig. 4 und 5 Taf. 22 nach dem Journal of the Franklin Institute, 1880 Bd. 109 S. 266 veranschaulichte Regulator stellt jedenfalls die denkbar directeste Uebertragung von dem Tachymeter auf die Drosselklappe dar mit dem groſsen Vortheile, daſs dabei die Stopfbüchsenreibung vollständig entfällt. Der ganze Mechanismus ist in einem in der Dampfzuströmung eingeschalteten Gehäuse eingeschlossen, aus welchem nur die den Antrieb empfangende Regulatorspindel hervorragt und entsprechend abzudichten ist. In ihrer unteren Verlängerung ist die Spindel zunächst zu einem gefensterten Rohr erweitert, durch welches der Kesseldampf auf seinem Weg zur Maschine nach abwärts strömt. Unterhalb dieses verticalen Rohres, trägt die Spindel noch ein zweites, horizontales Rohrstück, in welches der von oben kommende Dampf durch zwei Ringkanäle ausmündet. Ueber den Oeffnungen dieser Kanäle spielt ein in Fig. 5 besonders gezeichneter, mit einigen Führungsrippen versehener Kolbenschieber derart, daſs er in der Richtung des Pfeiles a (Fig. 4) bewegt, die Kanäle abschliefst, bei der anderen Bewegungsrichtung allmählich öffnet und so den Dampf mehr oder weniger drosselt. Die Regulatorkugel hängt an einem zur Erzielung der Astasie etwas excentrisch gelagerten Arm und dieser selbst ist durch ein gebogenes Stängelchen mit dem Drosselschieber verbunden. M.