Titel: Ueber die Herstellung von Zink.
Fundstelle: Band 237, Jahrgang 1880, S. 301
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Ueber die Herstellung von Zink. (Patentklasse 40. Fortsetzung des Berichtes S. 249 Bd. 236.) Mit Abbildungen auf Tafel 27. Ueber die Herstellung von Zink. Als Ersatz für Grenzsteine bei Zinkdestilliröfen verwendet Cochlovius auf Wilhelmshütte bei Schoppinitz O. S. (* D. R. P. Nr. 9128 vom 30. August 1879) guſseiserne Rahmen (Fig. 18 bis 20 Taf. 27). Die Vorderseite bc des Rahmens wird vom Ofenanker Z gefaſst, während sich die hintere Seite af an den Kappenfuſs anlegt. Der obere Theil ab trägt die Vorgewölbe mit den Vorlagen w und der untere ef wird in den Herd des Ofens eingelassen, während der Einschnitt edc die Herdplatte faſst. Die Schiene ik gibt dem Rahmen mehr Festigkeit und der Vorsprung l dient zum Halten einer eisernen Schiene m, welche den bisherigen Vorlagenbock ersetzt. Der über und unter der Schiene ik befindliche Raum opqn und rvus ist offen und vermittelt die Verbindung zwischen den einzelnen Vorgewölben. Wo es erforderlich erscheint, wird eine eiserne Schiene zwischen x und y angebracht. Um aus den Gasen der Zinkdestilliröfen Zink haltige Niederschläge zu gewinnen, verwendet C. Palm in Schwientochlowitz (* D. R. P. Nr. 9672 vom 2. October 1879) die in Fig. 21 bis 25 Taf. 27 durch Vorderansicht und Schnitte veranschaulichte Vorrichtung. Die aus der Muffel M und Vorlage V entweichenden Gase gehen durch das vorgesteckte Verbindungsrohr A mit dem Ansatz r in den von H aus mit Wasser gefüllten Sammelkasten B. Von hier aus werden sie durch das Rohr D noch einmal senkrecht auf Wasser geleitet, welches von G aus eingefüllt wird, und gehen dann durch das Verbindungsstück E in eine Hauptleitung F, welche sie in die Feuerung oder ins Freie führt. Soll der Sammelkasten B kein Wasser enthalten, so fallen die Oeffnungen H fort und die Reinigung erfolgt durch die Thüren i, während der Cylinder C durch den Reinigungsdeckel K entleert wird.

Tafeln

Tafel Tafel 27
Tafel 27