Titel: | Presse zur Herstellung von Blechbüchsen. |
Fundstelle: | Band 237, Jahrgang 1880, S. 359 |
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Presse zur Herstellung von
Blechbüchsen.
Mit einer Abbildung auf Tafel 29.
[Presse zur Herstellung von Blechbüchsen.]
Um beim Pressen von Büchsen u. dgl. aus Blech einen möglichst hohen Rand ohne
Faltenbildung herzustellen, ist es nöthig, die Blechscheibe an ihrem Umfang derart
festzuhalten, daſs nach Maſsgabe des Eintretens des Stempels in die Matrize das
Blech bis zur Vollendung der Pressung sich nachziehen kann. (Vgl. Bliſs und Williams 1878 229
* 418.) Bringt man auſser einer solchen Einrichtung ein ringförmiges Messer an, so
kann man Schachteln u. dgl. direct aus der Blechtafel herstellen, ohne letztere
zuerst in Platten zu theilen.
Fig.
15 Taf. 29 stellt den Haupttheil einer diesbezüglichen Presse von Alb.
Bidault in Paris (* D. R. P. Kl. 49
Nr. 9836 vom 24. September 1879) dar. Hier bezeichnet i
die Matrize, p den Stempel; erstere wird niederbewegt,
der Stempel steht fest. Auf dem Ring n wird das Blech
an der Kante des Messers y durchschnitten und hier
festgehalten. Der Ring geht mit dem Rahmen o und den
Stangen s, welche auf eine Blattfeder drücken, nieder,
so daſs der Stempel p in die Matrize i eintreten kann. Der Kolben h mit seiner Feder x dient zum Herausstoſsen
des fertig gepreſsten Gegenstandes aus der Matrize i.