Titel: | Strassenpflastersteine aus gebranntem Thon. |
Fundstelle: | Band 238, Jahrgang 1880, S. 46 |
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Straſsenpflastersteine aus gebranntem
Thon.
Mit Abbildungen auf Tafel 6.
Lamberty's Straſsenpflastersteine aus gebranntem Thone.
Die aus gebrannter Thonmasse herzustellenden Straſsenpflastersteine von Ph.
Lamberty in Ehrang bei Trier (* D. R. P. Kl. 19 Nr. 10112 vom 21. October 1879) erhalten
eine Kopffläche von 14cm im Quadrat und haben an
der Oberfläche eine Kreuzfuge f (Fig. 1 und
2 Taf. 6) von etwa 10mm Tiefe und 15mm Breite. Sie sind nach unten verjüngt und ihre untere Fläche ist
behufs besseren Auflagers im Mörtel oder Sandbett mit tiefen Rinnen r versehen.
Die Verbindung der einzelnen Steine geschieht mittels gebrannter Keile o, welche in die in ersteren angebrachten Einschnitte
eingesetzt werden. Die Steine werden auf vorher geebnetem und gehörig fest
gestampftem Boden in Kalkmörtel oder einfach in Sand verlegt und durch die
Seitenrinnen a, worin die Keile o etwa 10mm unter der Kopffläche liegen
und in den Rinnen Spielraum haben, mit Kalkmörtel ausgegossen.