Titel: Krückel's und H. Jacobi's Haken für Baugerüste.
Fundstelle: Band 238, Jahrgang 1880, S. 463
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Krückel's und H. Jacobi's Haken für Baugerüste. Mit Abbildungen auf Tafel 33. [Krückel's und H. Jacobi's Haken für Baugerüste.] Um für die Herstellung von Baugerüsten ein verläſslicheres Verbindungsmittel zu bieten, als es die gewöhnliche Klammer ist, sind in neuerer Zeit besondere Gerüsthaken ersonnen worden. Einer derselben von J. Krückel in Ehrenfeld bei Köln (* D. R. P. Kl. 37 Nr. 9375 vom 5. September 1879) ist in Fig. 18 und 19 Taf. 33 abgebildet. Der stumpfwinklige Haken a stützt sich unten gegen das aufrechte Rüstholz, während er gegen das runde Querholz mit Hilfe der Kette d, des Schluſsstückes c und Keiles b gedrückt wird. Die um das aufrechte Rüstholz geschlungene Kette wird zunächst mit der Hand angezogen und mit dem losen Ende in die Gabel des Schluſsstückes eingehakt, an welchem ihr anderes Ende befestigt ist. Schlieſslich ist der Keil b mit Hilfe eines Hammers anzuziehen. Einfacher ist der Gerüsthaken von H. Jacobi in Bochum (* D. R. P. Kl. 37 Nr. 10658 vom 11. März 1880), dessen Form und Anwendungsweise durch die Fig. 20 und 21 Taf. 33 veranschaulicht ist. Ein Eisenstab ist zunächst hufeisenförmig gekrümmt, dann an den Enden hakenförmig aufgebogen und in der Kehle mit zwei Zacken versehen, welche beim Gebrauch in das aufrechte Rüstholz zu schlagen sind. Das Querholz wird in die aufgebogenen Enden gelegt; indem es diese nach abwärts zu drücken sucht, drückt es die Zacken nur um so kräftiger in den Standbaum ein, so daſs bei genügender Festigkeit des Hakens die Sicherheit der Verbindung bei wachsender Belastung des Querholzes zunimmt.

Tafeln

Tafel Tafel 33
Tafel 33