Bewegliche Rohrkupplung von A. Bataille in New-York. Mit Abbildungen auf Tafel 15. Bataille's bewegliche Rohrkupplung. Diese Kupplung (* D. R. P. Kl. 47 Nr. 11049 vom 28. März 1880) bildet je nach ihrer Construction entweder ein Gelenk zwischen den durch dieselben verbundenen Rohren (Fig. 11 Taf. 15), oder sie gestattet eine achsiale Drehung der Rohre (vgl. Fig. 12). Im ersteren Falle sind die Rohrstutzen an dosenförmigen Hohlkörpern A, B angegossen, welche mit Ringfeder und Nuth a in einander greifen und sich dadurch gegenseitig centrisch führen, zu welchem Zweck überdies noch der Rohransatz d des Körpers A in den Ring e des mit dem Körper B verschraubten Deckels C ragt. Beide Körper A und B werden dadurch zusammen gehalten, daſs gegen den abgeschrägten, nach innen vorspringenden Rand des Körpers B der entsprechend profilirte Ring k gelegt und auf den Körper A aufgeschraubt wird. Der auf diesen Ring wirkende Flüssigkeitsdruck hat Selbstdichtung zur Folge. Zum Schutz gegen Verunreinigung der Sitzfläche von k dient eine Scheibe h aus Blei (bei Dampf- und Gasleitungen), oder aus Kautschuk oder Leder (bei Wasser- und Luftleitungen). Zur Erklärung der anderen Construction sei bemerkt, daſs die centrische Führung des conisch erweiterten und in die Zwischenhülse B geschobenen Rohrstutzens A zum Theil wieder durch den in den am Deckel C angegossenen Ring e ragenden Rohransatz d, zum Theil durch einen an A befestigten Muff b erzielt wird, welcher das cylindrische Ende von B umgreift. B und C sind mit einander durch Schrauben verbunden, der Schutzring h ist zum gleichen Zweck wie früher angeordnet.