Titel: | Strube's Indicator mit verstellbarem Papiercylinder. |
Autor: | G. H. |
Fundstelle: | Band 240, Jahrgang 1881, S. 338 |
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Strube's Indicator mit verstellbarem
Papiercylinder.
Mit Abbildungen auf Tafel 27.
Strube's Indicator mit verstellbarem Papiercylinder.
Der Zweck der von C. Louis Strube in Buckau (* D. R. P.
Kl. 42 Nr. 11849 vom 19. Mai 1880) angegebenen Einrichtung des Indicators ist, eine
Anzahl Diagramme nach einander aufnehmen zu können, ohne die Bewegung des
Papiercylinders zu unterbrechen. Hierzu ist der Papiercylinder A (Fig. 9 und
10 Taf. 27) mit dem Federgehäuse B nicht
fest verbunden, sondern nur übergeschoben und durch einen Stift, welcher in dem
schrägen Schlitz J im Federgehäuse geführt wird, mit
diesem in Verbindung gebracht. Die Höhenlage des Papiercylinders bestimmt die unten
und oben mit einer Sperr Vorrichtung versehene Schraube C; die Klinke G des unteren Sperrwerkes sitzt
am Federgehäuse B und die obere Klinke E ist an einem losen Handrädchen D angebracht; die Zähne der beiden zugehörigen
Sperrräder H bezieh. F
sind gleich gerichtet, die Sperrklinken aber stehen entgegengesetzt.
Hält man nun das Handrädchen D fest, so wird bei
Vorwärtsbewegung des
Cylinders (im Sinne des Pfeiles) der Papiercylinder aufwärts geschraubt; denn die
Klinke G überspringt die Zähne des unteren auf der
Spindel festsitzenden Sperrrädchens H, während die
obere Klinke E am Handrädchen gegen die Zähne des
Sperrrades F sich stützt und dadurch die Schraube C hindert, an der Cylinderbewegung theilzunehmen.
Erfolgt nun die Rückwärtsbewegung des Cylinders, so wirken die beiden Sperrwerke
umgekehrt; die Klinke G vermittelt die fixe Verbindung
mit der Schraube C, die Klinke E überspringt die Zähne des Sperrrades F und
die Schraube muſs der Bewegung des Cylinders folgen, so daſs eine Verschiebung des
Papiercylinders nicht eintreten kann.
Fig.
11 zeigt die Lage der Diagramme bei schrägem Schlitz J; steht derselbe parallel zur Cylinderachse, so liegen
die Diagramme genau über einander.
G. H.