Titel: | Henkel's Klinkenbremse für Windewerke. |
Fundstelle: | Band 240, Jahrgang 1881, S. 424 |
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Henkel's Klinkenbremse für
Windewerke.
Mit Abbildungen auf Tafel 34.
Henkel's Klinkenbremse für Windewerke.
Zur Erhöhung der Sicherheit bei Windewerken verbindet K.
Henkel in Gotha (* D. R. R. Kl. 35 Nr. 9761 vom 25. September 1879)
Sperrrad und Bremsscheibe in folgender Weise. Die innen mit Sperrzähnen versehene
Bremsscheibe e (Fig. 9 und
10 Taf. 34) sitzt lose auf einem angegossenen Hals h des Lagers der Trommelachse a; um ihren Umfang ist das durch den Gewichtshebel g beständig gespannte Bremsband f gelegt,
welches die Bremsscheibe somit festhält. Die Sperrklinke c ist mit einem auf der Trommelachse a
festgekeilten Arm d verbolzt und wird durch eine Feder
i in die Verzahnung der Bremsscheibe gedrückt. Die
Last muſs so an der Trommel b wirken, daſs diese beim
Heben gleichzeitig mit dem Klinkenarm d in der durch
den Pfeil angedeuteten Richtung gedreht werden muſs, wobei die Klinke über die Zähne
hinweggleitet. Zufälliges Rückdrehen der Trommel wird durch das abgebremste Sperrrad
gehindert. Das Sinken der Last ist vielmehr erst möglich, wenn durch Lüften des
Gewichtshebels g die Bremse gelöst wird, da sich dann
Trommel, Sperrarm und Bremsscheibe mit einander drehen können. Beim Loslassen des
Hebels g wird die Trommel auch sofort wieder
festgestellt.