Titel: | Hermann Unckel's selbstschliessende Druckreductionsvorrichtung für Gasregulatoren. |
Fundstelle: | Band 241, Jahrgang 1881, S. 28 |
Download: | XML |
Hermann Unckel's selbstschlieſsende
Druckreductionsvorrichtung für Gasregulatoren.
Mit einer Abbildung auf Tafel 4.
[Unckel's selbstschlieſsende Druckreductionsvorrichtung für
Gasregulatoren.]
Bei den bisherigen Druckreductionsvorrichtungen ist die Anordnung derart, daſs der
Druck das Ventil von seinem Sitze zu entfernen sucht, so daſs bei etwaigen Störungen
die gesammte Niederdruckleitung mit dem Hochdruckbehälter ungehemmt in Verbindung
steht. Das in Fig. 2 Taf.
4 dargestellte Druckreducirventil von Hermann Unckel in
Urach, Württemberg (* D. R. P. Kl. 47 Nr. 13117 vom 9.
December 1879) zeigt in so fern eine Verbesserung der bisherigen Construction, als
der Hochdruck hierbei immer auf Schluſs des Ventiles wirkt. Der Hebel h ist mit der Ventilspindel v nicht fest verbunden; letztere ruht vielmehr lose auf ersterem, so daſs
die Vorrichtung eine selbstschlieſsende ist. e
bezeichnet die Zuführung des unter hohem Druck stehenden Gases, f eine Feder, welche mit dem Ventil v verbunden ist und durch die Schraube s regulirt wird; letztere ist in eine Schutzkappe k eingeschlossen. Der Hebel h ist mittels i mit der biegsamen Platte m verbunden, welche ihre Geradführung durch ein Blech
c erhält. Bei a
entweicht das Gas mit reducirtem Druck. Gegen Beschädigung ist die Platte m durch einen Deckel d
geschützt, welcher mittels eines abdichtenden Ringes r
auf dem Gehäuse sitzt.