Titel: Fangvorrichtung für Fahrstühle.
Fundstelle: Band 242, Jahrgang 1881, S. 421
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Fangvorrichtung für Fahrstühle. Mit Abbildungen auf Tafel 34. Schlobach's Fangvorrichtung für Fahrstühle. In der Mühle, 1881 S. 416 beschreibt C. H. Schlobach in Rochlitz eine Fangvorrichtung für Fahrstühle, welche im Wesentlichen aus der bekannten Klauenfangvorrichtung in Verbindung mit einer besonnen Fanggurte besteht. Wie die Fig. 20 und 21 Taf. 34 zeigen, Jagt der Fahrstuhl an seinem oberen Rahmstück die Lager für eine breite excentrische Klaue; mittels eines in dieser befestigten Bolzens ist er an der Traggurte angehängt. Die Achse dieses Bolzens und die Klauenachse liegen über einander, wenn der Fahrstuhl frei an der Traggurte hängt. Dabei ist der gekerbte excentrische Theil der Klaue nach abwärts gekehrt und es bleibt zwischen diesem und dem an den Klauenlagern befestigten Bügel genügender Spielraum für die vom letzteren umfaſste Fanggurte, welche im Fahrschacht aufgehängt und etwas angespannt ist. Sobald jedoch die Traggurte reiſst, wird durch zwei kräftige Schraubenfedern, welche einerseits am Klauenumfang, andererseits am oberen Rahmstück des Fahrstuhles befestigt sind, die Klaue so gedreht, daſs die Fanggurte zwischen ihrem gekerbten excentrischen Theil und dem Bügel eingeklemmt wird; der Fall des von der Traggurte losgelösten Fahrstuhles wird dadurch sofort gehemmt. Die Fangvorrichtung soll sich sehr gut bewähren und, da sie überdies sehr einfach und billig ist und sich an jedem Fahrstuhl leicht anbringen läſst, dürfte ihre Anwendung sich immerhin empfehlen.

Tafeln

Tafel Tafel 34
Tafel 34