Titel: | Wilson's Speiserufer. |
Fundstelle: | Band 243, Jahrgang 1882, S. 94 |
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Wilson's Speiserufer.
Mit einer Abbildung auf Tafel 8.
[Wilson's Speiserufer.]
Eine Anordnung, bei welcher der Schwimmer, statt an einen Hebel angehängt zu sein,
direct mit dem Ventil starr verbunden ist (vgl. S. 12 d. Bd.), zeigt nach Iron, 1881 Bd. 18 S. 337 die
Fig. 13 Taf. 8. Das Ventil darf in diesem Falle nicht groſs sein, damit
das Gewicht des Schwimmers sammt Stange den auf dem Ventil lastenden Dampfdruck zu
überwinden im Stande ist. In dem auf dem Kessel aufgesetzten Gehäuse, in welchem
sich das Ventilchen befindet und das oben die Dampfpfeife trägt, ist zugleich noch
ein Sicherheitsventil untergebracht. Dasselbe ist mittels einer Schraubenfeder
belastet, deren Spannung mit Hilfe des über der Feder eingeschraubten durchbohrten
Pfropfens regulirt werden kann. Eine unerlaubte Veränderung der Belastung ist ohne
Abschrauben des Gehäusedeckels nicht gut möglich, ebenso wenig aber auch eine
zeitweilige Untersuchung des Zustandes der Vorrichtung. Ein Festsetzen der Ventile
kann also leicht vorkommen. Ferner muſs, wenn die Pfeife ertönt, erst untersucht
werden, ob Wassermangel oder zu hohe Spannung im Kessel vorhanden ist.