Titel: | Maschine zur Herstellung von Harnischeisen. |
Autor: | Mg. |
Fundstelle: | Band 243, Jahrgang 1882, S. 108 |
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Maschine zur Herstellung von
Harnischeisen.
Mit Abbildungen auf Tafel 10.
Kritzler's Maschine zur Herstellung von Harnischeisen.
An der Hohagen'schen Maschine zur Herstellung von Harnischeisen oder Metalllitzen
(vgl. 1880 236 * 295) sind von C. Kritzler in
Hohenlimburg, Westfalen (* D. R. P. Kl. 49 Nr. 15072 vom 16. Januar 1881) Neuerungen
an der Drahtabschneidvorrichtung und den Matrizen in Vorschlag gebracht worden.
Die Maschine selbst ist im Wesentlichen dieselbe geblieben; es wird auch hier der
zwischen den Rollen des Richtapparates eingeführte Draht durch einen mit Zange
versehenen Schlitten vorgerückt, auf eine Matrize gebracht, hier flach gepreſst und
dann endlich vom Lochstempel gelocht. Die Matrize c
(Fig. 37 und 38 Taf.
10), welche früher durch Curvenscheibe, Hebel und Zugstange verschoben wurde, konnte
bei vorliegender Construction als festliegend angeordnet werden, weil das
Abschneiden des Drahtes nicht mehr wie früher von oben, sondern von unten her
geschieht, indem der Messerhebel und der Messerschieber s mit eingeschraubtem Messer v, statt oben-,
untenliegend angeordnet sind. Der Betrieb für die Welle des Messerexcenters erfolgt
durch Zahnräder von der Hauptwelle aus. Ferner wird ein neues Werkzeug in Anwendung
gebracht, welches sich dadurch von dem früheren unterscheidet, daſs das im
Druckschieber h festgeschraubte Stück k jetzt in die Matrize c
hineingeht und in derselben geführt bleibt, statt wie früher nur aufzudrücken.
Mg.