Titel: Neuerung an Weckeruhren.
Fundstelle: Band 243, Jahrgang 1882, S. 130
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Neuerung an Weckeruhren. Mit einer Abbildung auf Tafel 14. [Neuerung an Weckeruhren.] Damit beim Ingangsetzen eines Weckerwerkes gewöhnlicher Construction die Ausführung des einen oder anderen Handgriffes nicht vergessen werde, hat Friedr. Schaak in Nippes (* D. R. P. Kl. 83 Nr. 15872 vom 13. Mai 1881) eine Vorrichtung (Fig. 13 Taf. 14) angebracht, welche die einzelnen Hantirungen abhängig von einander macht. Dieselbe läſst sich an bestehenden Werken leicht einfügen und wird in der Hauptsache aus einem bei o drehbaren Winkelhebel mn gebildet, dessen eines Ende gabelartig um den Stift l greift, während das andere die Kette p des Gehgewichtes P ringförmig umschlieſst. Auſserdem ist der die Auslösung des Weckerwerkes vermittelnde Winkelhebel bec mit einem Ansatz d versehen, an welchem das Ringgewicht i durch Kettchen h befestigt ist. Bei Nichtbenutzung des Werkes ist i an l aufgesteckt; wird aber das Werk für den Gebrauch in Gang gesetzt und das Gehgewicht P aufgezogen, so kann auch das Weckergewicht i nicht ohne Wirkung bleiben, indem es beim Aufziehen von P durch Anstoſs des Ringes q an den Hebel mn vom Stift l abgestreift wird und demzufolge die für gewöhnlich bei k stattfindende Arretirung des Weckerwerkes auslöst, wenn bei entsprechender Drehung der Weckerscheibe a die Rolle f in den Ausschnitt g einfällt. Durch Verbindung der Aufzugskette für das Gehgewicht und der Aufzugsschnur u für das Weckergewicht mit ein und demselben Handring t wird das Aufziehen beider durch einen einzigen Handgriff vollzogen. Schg.

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Tafel Tafel 14
Tafel 14