Titel: Mannlochdeckel mit besonderem Einfüllverschluss.
Fundstelle: Band 243, Jahrgang 1882, S. 277
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Mannlochdeckel mit besonderem Einfüllverschluſs. Mit Abbildungen auf Tafel 23. [Mannlochdeckel mit besonderem Einfüllverschluſs.] Die bisherigen Verschlüsse auf dem oberen Boden der Henze-Dämpfer, welche einerseits als Fahr- oder Mannlöcher, andererseits zum Befüllen dieser Apparate mit den zu dämpfenden Stoffen dienen, leiden an dem Uebelstande, daſs wegen ihrer groſsen Dichtungsflächen das dampfdichte Abschlieſsen nach dem jedesmaligen Befüllen sehr umständlich ist. Diese Uebelstände sollen nach dem Vorschlage von Karl Pieper in Berlin (* D. R. P. Kl. 47 Nr. 15417 vom 27. April 1881) durch Verbindung eines Einfüllverschlusses mit dem Mannlochdeckel beseitigt werden. Das in dem Boden hergestellte Mannloch ist von elliptischer Form und hat die übliche Gröſse (vgl. Fig. 7 und 8 Taf. 23). Der Deckel M, gleichfalls von elliptischer Form mit überstehendem Rande und mittels der Schrauben S und zwischengelegter Liderung abgedichtet, trägt den Einfüllverschluſs, bestehend aus dem Deckel L, dem Bügel B und der Druckschraube A. Da die Dichtungsfläche dieses Verschlusses nur einen Durchmesser von etwa 250mm hat, so genügt eine Druckschraube. Das Dichtungsmittel (Gummiring oder Hanfzopf) wird in die Rinne r fest eingelegt, so daſs der schneidenartig gestaltete Dichtungsring des Deckels L in einer nicht ausweichenden elastischen Masse stets dichten Abschluſs findet. Zum Oeffnen des Verschlusses wird die Druckschraube A zurückgedreht, bis der auf der Schraube A befestigte Bund c den Deckel an der Knagge K gelüftet hat. Dann wird der Bolzen E herausgezogen und der Bügel mit daran hängendem Deckel um das Gelenk H zurückgeklappt.

Tafeln

Tafel Tafel 23
Tafel 23