Titel: | Excenterschere mit Lochapparat für Handbetrieb. |
Fundstelle: | Band 243, Jahrgang 1882, S. 293 |
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Excenterschere mit Lochapparat für
Handbetrieb.
Mit Abbildungen auf Tafel 24.
[Excenterschere mit Lochapparat für Handbetrieb.]
Eine praktische Excenterschere mit Lochapparat für Handbetrieb hat E. Kircheis in Aue (* D. R. P. Kl. 49 Nr. 16166 vom 3.
Mai 1881) construirt. Der zum Theil im Gestell A (Fig.
17 Taf. 24) geführte Stöſsel B ist unweit
seines Auges, in welchem der excentrische Theil der Achse a lagert, noch mit zwei Lappen f und g versehen, wovon der eine den beweglichen Backen b einer Schere bildet, der andere diesem zunächst als
Gegenarm dient. Zwei ähnliche Lappen h und i, einer davon mit dem festen Scherblatt c, befinden sich jenen gegenüber am Gestell A, so daſs der Gegenarm g
am Lappen i, der Scherbacken f am Lappen h und das Stöſselauge selbst noch
an der Vorderfläche der einen Warze k gleitet. Dadurch
wird nicht allein den Scherbacken ihre sicherste Führung (namentlich gegen
Zurückdrängen beim Schneiden) gegeben, sondern auch der weitere Vortheil erreicht,
den Gegenarm g in Gemeinschaft mit dem Lappen i, wie in der Figur angedeutet, erforderlichen Falles
als Drahtabschneider benutzen zu können.
Der untere Theil der Lochstanze bietet sonst nichts Auſsergewöhnliches. Die Bewegung
wird dem Stöſsel B zum Lochen sowohl, wie zum Abscheren
durch den auf die Excenterwelle a gesteckten Hebel d mitgetheilt.