Titel: | Hölken's Verfahren, Garnsträhne matt zu appretiren. |
Fundstelle: | Band 243, Jahrgang 1882, S. 306 |
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Hölken's Verfahren, Garnsträhne matt zu appretiren.
Mit einer Abbildung auf Tafel 25.
[Hölken's Verfahren, Garnsträhne matt zu appretiren.]
Die in D. p. J. 1880 238 * 205 beschriebenen
Lüstrirmaschine von Hölken und Comp. in Barmen hat in
der Trockenvorrichtung eine Verbesserung (* D. R. P. Kl. 8 Zusatz Nr. 14916 vom 8.
März 1881) erfahren, welche in Fig. 21
Taf. 25 skizzirt ist. Statt einer hohlen Dampfplatte ist hier ein Wärmekasten D zur Trocknung der Garnsträhne angewendet, welcher aus
einem Behälter besteht, der durch die Wand B in zwei
Räume abgetheilt ist. Am unteren Ende ist der Kasten D
offen und daselbst mit zwei Gasröhren e versehen,
welche Brenner zur Erwärmung der Luft speisen. Die erhitzte Luft durchzieht den
Kasten D im Sinne der eingezeichneten Pfeile, erwärmt
die obere Deckplatte C (durch die Zwischenwand D ist ein Glühendwerden von C und dadurch ein Versengen des Garnes vermieden) und tritt am unteren
Ende aus. Die passiven Wände des Wärmekastens sind zur Verhütung von Wärme Verlusten
hohl und mit Schlackenwolle o. dgl. ausgefüllt. Nur die Deckwand C und die Zwischenwand B
bestehen aus einfachem Blech.