Titel: | Maschine zur Herstellung conischer Holznägel. |
Autor: | Mg. |
Fundstelle: | Band 243, Jahrgang 1882, S. 369 |
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Maschine zur Herstellung conischer
Holznägel.
Mit Abbildungen auf Tafel 31.
C. W. Fuchs' Herstellung conischer Holznägel.
Eine Maschine zur Herstellung conischer Holznägel, wie sie zur Verbindung von
Holztheilen verwendet werden, hat C. W. Fuchs in
Pforzheim (* D. R. P. Kl. 38 Nr. 16125 vom 9. April 1881) construirt. Auf der einen
Seite der Maschine wird das Holz, welches vorher in Scheiben von einer Höhe gleich
der Länge der zu bildenden Holznägel zugeschnitten ist, auf dem Schlitten G (Fig. 8 und
9 Taf. 31) durch das Beil F in prismatische
Stäbchen zertrennt. Der Schlitten G wird durch das
Schaltwerk H von dem auf der Welle D sitzenden Excenter K
unter dem Beile in der Art vorbeigeführt, daſs derselbe nach jedem Schlage um die
Stiftdicke vorrückt. Das Beil wird durch eine Kurbelschleife E auf- und abbewegt. Die so abgespaltenen prismatischen Stäbchen kommen
nun auf die andere Seite der Maschine, um angespitzt zu werden. Zu diesem Zwecke
werden die Stifte in den Zuführungskanal L gebracht,
von wo aus sie mittels der endlosen Kette m, welche von
dem Winkelhebel N und Stange H angetrieben wird, in den Schlitz n des
Anspitzwerkes gelangen. Hier werden sie centrisch gehalten und durch den Stempel O mittels der gleichfalls auf der Antriebwelle
angebrachten Kurbel P zwischen die Messer des
eigentlichen Anspitzapparates R niedergestoſsen.
Derselbe öffnet bei Ankunft eines Stäbchens seine vier Messer gerade so weit, daſs
dasselbe zwischen sie gelangen kann; dann aber werden die Messer allmählich
geschlossen und nehmen vom vorrückenden Holzstäbchen einen immer stärkeren Span
fort, so daſs es conisch zugespitzt die Messer verläſst.
Die Messer b bis e (Fig.
8) laufen in Schlitzen der Platte a und
werden dadurch in der erforderlichen Weise bewegt, daſs innerhalb des nach unten
gebogenen Randes der Platte eine drehbare Bodenplatte f
angebracht ist, auf welcher excentrisch befestigte Hebel g bis k angeordnet sind. Diese sind mit den
auf der oberen Seite liegenden Messern verbunden, so daſs nun eine Drehung der
Bodenplatte f eine Verschiebung der Messer in den
Schlitzen bewerkstelligt. Diese Drehung wird durch einen Hebel S veranlaſst, der seine Bewegung mittels eines
Schaltwerkes von der Kurbelwelle D erhält.
Mg.